Weiter verdeckte Mosaike und Kopftuchpflicht in Hagia Sophia


Vor gut einem Monat wurde die Hagia Sophia in eine Moschee umgewandelt. Die Mosaike und Fresken der einstigen byzantinischen Kirche sind entgegen den Zusagen der türkischen Regierung immer noch verdeckt.

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Laut Medienberichten wurde zudem bekannt, dass Frauen die Hagia Sophia grundsätzlich nur noch mit Kopftuch und langer Kleidung betreten dürfen. Entsprechende Tücher und Umhänge würden an den Eingängen gratis – laut anderen Berichten gegen eine Gebühr – ausgegeben.

Vor der umstrittenen Umwandlung der Museumskirche in eine Moschee am 24. Juli hatte Ankara versprochen, die christlichen Mosaike und Fresken nur während der islamischen Gebetszeiten zu verhängen. Dazwischen sollten Besucher sie besichtigen können. Bislang blieben die Kunstwerke aus dem 9. und 10. Jahrhundert jedoch mit Tüchern verhängt. Verantwortlich für die Hagia Sophia ist nun das türkische Religionsamt Diyanet; bis zur Umwandlung in eine Moschee lag die Zuständigkeit beim Tourismusministerium.

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