Rund 200 Demonstranten haben in der türkischen Metropole Istanbul gegen die Wiederveröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in der französischen Satire-Zeitung „Charlie Hebdo“ protestiert.

Die Demonstration im europäischen Teil der Stadt richtete sich auch gegen den französischen Präsidenten Macron. Dieser werde einen hohen Preis zahlen, hieß es auf Schildern. Der Chefredakteur des Fernsehsenders Kudus, Sirin, beschuldigte Macron, Beleidigungen des Islam zu unterstützen. Dabei benutze er die Pressefreiheit als Ausrede. Macron hatte nach der Veröffentlichung der Karikaturen darauf hingewiesen, dass es in Frankreich ein Recht auf Blasphemie gebe.