Ähnlich und doch anders: Auch wenn Hunde das Gesicht ihrer Besitzer erkennen – ihrem Gehirn fehlt ein eigenes Zentrum für die Verarbeitung solcher „Gesichtsreize“, wie nun eine vergleichende Hirnscan-Studie enthüllt. Damit wiederlegt sie frühere Annahmen eines Gesichtserkennungs-Areals bei den Vierbeinern. Ähnlich wie wir Menschen reagiert das Hundegehirn bevorzugt auf Artgenossen.

Hunde haben im Laufe ihrer langen Domestikationsgeschichte gelernt, Menschen besonders gut zu „lesen“: Sie erkennen unser Lächeln, folgen unseren Blicken und lassen sich sogar von unserem Gähnen anstecken. Zudem sind sie dazu imstande, die Gesichter vertrauter Personen auf Fotos wiederzuerkennen. Letzteres weckte die Frage, ob Hunde auch ein eigenes Hirnareal für die Gesichtserkennung besitzen, wie wir Menschen und auch Menschenaffen.