Steuergelder für Waldorf-Mumpitz


Kurz vor der Pleite stand die freie Interkulturelle Waldorfschule Berlin: Jetzt gibt es neue Chancen.

Susanne Vieth-Entus | DER TAGESSPIEGEL

Die wegen Geldnot in ihrer Existenz bedrohte Freie Interkulturelle Waldorfschule Berlin (IKWS) bekommt über den Nachtragshaushalt rund 450.000 Euro, um ihren Fortbestand zu sichern. Dies teilten die Fraktionsspitzen von SPD und Grünen, Raed Saleh und Silke Gebel, dem Tagesspiegel mit. Der Betrag ist nötig, damit die Schule die Zeit bis zur regulären Finanzierung durch das Land ab Sommer 2021 überbrücken kann.

„Ich bin sehr erleichtert, dass es uns nun gelungen ist, die Interkulturelle Waldorfschule in Treptow zu sichern“, sagte Gebel anlässlich der Einigung in den Verhandlungen zum Nachtragshaushalt. Die Schule habe ein „vorbildliches Konzept, um Kinder mit sehr diversen Hintergründen gemeinsam erfolgreich lernen zu lassen“.

Als „vorbildlich“ gilt unter Sozialdemokraten und Grünen wie Saleh und Gebel vor allem, dass die Schule keine hohen Schulgelder nimmt und somit keine finanziellen Hürden aufbaut.

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