Grüne Mogelpackung? Der Anteil der Hybridautos wächst, aber dem Klima hilft dies eher wenig, wie nun eine Studie enthüllt. Der Grund: Die meisten Plug-In-Hybride fahren weit weniger im Elektromodus als landläufig berechnet. Bei Hybrid-Dienstwagen liegt der Anteil sogar nur bei rund 15 Prozent. Kombiniert mit dem hohen Gewicht dieser Autos führt dies zu einem teils höheren CO2-Ausstoß als bei normalen Verbrennern.

Hybridautos gelten als Kompromisslösung für einen klimafreundlicheren Verkehr und als Brückentechnologie zu einer reinen Elektromobilität. Solange die Reichweite der Elektroautos noch begrenzt und die Ladeinfrastruktur unzureichend ist, sollen Plug-In-Hybride den CO2-Ausstoß des Verkehrs verringern. Weil sie einen Teil der Strecken elektrisch fahren, sind ihre direkten Emissionen geringer – so jedenfalls die Hoffnung.