Rostock ist eine der wenigen orangen Flecken auf der roten Inzidenzkarte Deutschlands. Bürgermeister Claus Ruhe Madsen, gebürtiger Däne und früherer Möbelunternehmer, erklärt im Podcast, welche Corona-Maßnahmen er für sinnvoll hält.
Verena Mayer | stern.de

Während fast alle Städte und Landkreise mit hohen Infektionszahlen zu kämpfen haben, hat es Rostock geschafft, sich relativ niedrige Werte zu bewahren. Die Hansestadt ist einer der wenigen orangen Flecken auf der Corona-Deutschlandkarte – die aktuelle 7-Tage-Inzidenz liegt dort unter der kritischen Grenze von 50. „Es ist eine Mischung aus immer hinterher sein, nie aufgeben und grundsätzlich das Gesundheitsamt ausbauen“, sagt Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen im Podcast „Die Stunde Null„.
Früher als andere Regionen schloss er Rostocks Schulen, ordnete Homeoffice an, sagte Veranstaltungen ab. Der gebürtige Däne, der 2019 als Parteiloser ins Rostocker Rathaus einzog, hat keine Angst vor schnellen, unbürokratischen Entscheidungen. Dabei musste er immer wieder gegen Widerstand aus der Bundes- und Landespolitik ankämpfen.
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