Es ermögliche allen Zugang zu grundlegendsten Dingen: Deutlich wie nie hat sich Papst Franziskus für ein Grundeinkommen ausgesprochen – und für kürzere Arbeitszeiten. Dabei betonte er erneut, die Welt müsse die Pandemie als Chance zum Wandel sehen.
Papst Franziskus hat sich – deutlich wie nie – für die Einführung eines universellen Grundeinkommens ausgesprochen. Zudem sprach er sich in einer Videobotschaft zum vierten „Welttreffen der Volksbewegungen“ (Samstag) für kürzere Arbeitszeiten aus. „Ich glaube, dass diese Maßnahmen notwendig sind“, so das Kirchenoberhaupt. Ein Grundeinkommen ermögliche jedem Menschen Zugang zu den grundlegendsten Dingen. Darüber hinaus müsse man „dringend“ Möglichkeiten prüfen, durch kürzere Arbeitstage mehr Stellen zu schaffen. „Es kann nicht sein, dass so viele überarbeitet sind, während andere unter einem Mangel an Arbeit leiden“, betonte der Papst.
Wie die drei vorherigen Welttreffen dieser Art stand auch dieses unter dem Motto „Land, Obdach, Arbeit“. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Krise fand die aktuelle Konferenz, wie bereits ihr erster Teil im Sommer, digital statt. Beteiligt waren Vertreter aus fünf Kontinenten.
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