Netanjahus letzte Schlacht


Israels Ex-Premier soll im Geheimen mit der Justiz über einen Deal verhandeln, der ihm eine Haftstrafe wegen Korruption erspart. Der Preis für ihn wäre allerdings auch hoch.

Peter Münch | Süddeutsche Zeitung

Screengrab Times of Israel

Der Staat Israel gegen Benjamin Netanjahu: Dreimal pro Woche kommt dieses reale Stück über Macht und Missbrauch zur Aufführung in einem Jerusalemer Gerichtsaal. Der frühere israelische Premier und heutige Oppositionsführer muss sich dort wegen Korruption verantworten, es droht ihm eine langjährige Haftstrafe. Ein Urteil allerdings ist nicht in Sicht, der Prozess könnte sich über Jahre hinziehen.

Doch nun ist plötzlich Bewegung in den Fall gekommen. Israels Medien überschlagen sich mit Berichten über einen möglichen Deal zwischen Netanjahu und der Justiz. Er könnte so der Haft entgehen – müsste aber dafür einen hohen Preis bezahlen.

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