Der EU-Emissionshandel wird verschärft


Für den klimaschädlichen CO2-Ausstoß müssen Unternehmen wie auch Verbraucher in der EU künftig häufiger bezahlen. Dafür wird der EU-Emissionshandel neu gestaltet.

Deutsche Welle

Zeichen der Energiewende: Windräder vor Braunkohlekraftwerk

Nach mehrtägigen Verhandlungen bis spät in die Nacht haben sich die Unterhändler des Europa-Parlaments und der Mitgliedsstaaten am frühen Sonntagmorgen auf eine Reform des EU-Emissionshandels geeinigt. Damit soll das wichtigste Instrument der europäischen Klimaschutzpolitik deutlich schlagkräftiger werden, wie die tschechische Ratspräsidentschaft mitteilte. Zudem soll ein neuer Klimasozialfonds die Folgen der Energiewende für die Verbraucher abfedern.

Konkret einigten sich die Unterhändler darauf, den bestehenden Emissionshandel in der Europäischen Union zu verschärfen. Dabei müssen Unternehmen beispielsweise Verschmutzungszertifikate kaufen, wenn sie Kohlendioxid (CO2) auszustoßen. Das soll einen Anreiz dafür schaffen, weniger CO2 zu produzieren. Allerdings soll die Zahl der Verschmutzungsrechte nun schneller verringert werden als bislang vorgesehen. Kostenlose Zertifikate für Firmen werden bis 2034 abgeschafft.

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