Neuronale Unterschiede: Depression ist nicht gleich Depression – es gibt offenbar mindestens sechs verschiedene Unterarten, wie Forschende herausgefunden haben. Diese Biotypen lassen sich anhand von Hirnscans erkennen. Weil sie auf unterschiedlichen Funktionsstörungen beruhen, sprechen sie zudem nicht alle auf die gängigen Antidepressiva an. Künftig könnten Hirnscans die Diagnose erleichtern und die vielversprechendsten Behandlungen identifizieren.
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Psychische Erkrankungen sind oft schwer zu diagnostizieren und noch schwerer zu behandeln. Bei etwa 30 Prozent der an einer Depression erkrankten Menschen schlägt keine der bekannten Therapien an. Weder Antidepressiva noch Psychotherapie bringen ihnen Linderung. Bei zwei Drittel der Betroffenen reduzieren die verfügbaren Behandlungen zwar die Symptome der Depression, sie werden jedoch nicht wieder vollständig gesund.