Afghanistan empfängt wieder mehr Touristen. Mit ihnen möchten die Taliban ihr Image aufbessern. Die Reisenden schweben aber in Lebensgefahr.
Friederike Böge, Hans-Christian Rößler | Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Die ausländische Reisegruppe war in der afghanischen Stadt Bamiyan gerade dabei, auf dem Markt einzukaufen, als ein oder mehrere Täter das Feuer auf sie eröffneten. Drei spanische Touristen, ein afghanischer Sicherheitsmann und zwei afghanische Zivilisten wurden nach Angaben des afghanischen Innenministeriums am Freitagabend getötet. Sieben weitere Personen wurden verletzt.
„Alles deutet darauf hin, dass es sich um einen wahllosen Anschlag handelte, aber es ist auch klar, dass diese Art von Anschlägen und Attentaten ganz eindeutig auf europäische oder westliche Bürger abzielen“, sagte der spanische Außenminister José Manuel Albares am Sonntag dem TVE-Sender Canal 24 Horas. Überlebende Spanier hätten berichtet, eine Person sei aus einer Gasse gekommen und habe gezielt auf die Touristengruppe geschossen. Auch eine französische Überlebende sagte der Nachrichtenagentur AFP, es sei „sicher“, dass der Attentäter „wegen der Ausländer da war“.
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