Außerirdisches Lebenszeichen oder nicht? Ende 2023 berichteten Astronomen von einer potenziellen Biosignatur auf dem extrasolaren Wasserplaneten K2-18b – Spuren der typischerweise von Organismen erzeugten Schwefelverbindung Dimethylsulfid. Wie verlässlich diese Detektion ist, haben Forscher nun überprüft – mit gemischtem Ergebnis: Zwar könnte außerirdisches Leben nachweisbare Mengen dieses Gases auf solchen Ozeanwelten produzieren. Eine Bestätigung kann aber erst eine künftige Messung im mittleren Infrarot liefern.
In unserer näheren kosmischen Umgebung gibt es gleich mehrere potenziell lebensfreundliche Wasserplaneten. Diese sogenannten hyceanischen Welten besitzen wahrscheinlich einen tiefen, globalen Ozean und eine vorwiegend aus Wasserstoff bestehende Atmosphäre. Potenzielle Vertreter solcher habitablen Ozeanplaneten sind die 100 Lichtjahre entfernte Supererde TOI-1452b und der rund 120 Lichtjahre entfernte Exoplanet K2-18b.