Alarmierender Anstieg: Fälle des toxischen Schocksyndroms häufen sich in Japan


Bettina Menzel | Merkur.de

Streptokokken in einer Petrischale (Symbolbild). ©IMAGO / Shotshop/ picturetaking

Schon im März 2024 wurden hohe Fallzahlen des toxischen Schocksyndroms (TSS) aus Japan gemeldet. Gesundheitsexperten zeigten sich besorgt, denn die durch Streptokokken-Bakterien verursachte Infektion kann tödlich verlaufen. Die Sterberate liegt bei rund 30 Prozent. Mittlerweile erreichte die Zahl der Erkrankungen einen neuen Rekordwert.

Alarmierender Anstieg: TSS-Fälle in Japan erreichen neuen Höchststand

Die Zahl der TSS-Fälle in Japan lag Ende Mai 2024 bei 977 und damit höher ist als im gesamten Vorjahr. Obwohl dieser Wert im Vergleich zur japanischen Gesamtbevölkerung von 125 Millionen Menschen gering erscheinen mag, betrachten Gesundheitsexperten die Zunahme mit Sorge. Denn das Syndrom kann bei Erkrankten in etwa 30 Prozent der Fälle tödlich verlaufen. Die genauen Gründe für den rasanten Anstieg sind noch unklar, doch das Lockern der Corona-Maßnahmen könnte eine mögliche Ursache sein, wie der japanische Gesundheitsminister Takemi Keizo mitteilte.

weiterlesen