Neuer Ärger für Frontex


Manuel Bewarder, Giorgos Christides, Stefanie Dodt, Jonas Schreijäg | tagesschau

The logo of the Agency after entering into force the new regulation in December 2019.CC BY-SA 4.0
The logo of the Agency after entering into force the new regulation in December 2019.CC BY-SA 4.0

Die EU-Grenzschutzagentur Frontex hat mit mehreren internen Problemen zu kämpfen. Das zeigt eine Recherche von Reschke Fernsehen. Es handelt sich dabei zum einen um Schwierigkeiten bei der neuen Frontex-Elitetruppe, dem Standing Corps. Dazu kommen neuerliche interne Untersuchungen zur möglichen Verwicklung in illegale Pushbacks von Migranten.

Der europäischen Agentur mit Sitz in Warschau droht damit ein weiteres Mal Ärger – und der neue Direktor Hans Leijtens, der erst gut ein Jahr im Amt ist, muss sich die Frage stellen lassen, ob der von ihm angekündigte Neustart tatsächlich gelingt.

Das neue Standing Corps gilt als das Prestigeobjekt der EU-Kommission im Kampf gegen irreguläre Migration und grenzüberschreitende Kriminalität. Bis 2027 sollen schrittweise insgesamt 10.000 Mitarbeiter zur Verfügung stehen – entweder direkt bei Frontex beschäftigt oder von den EU-Mitgliedsländern abgestellt. Die politische Entscheidung, in wenigen Jahren eine solch große Einheit aufzustellen, kam 2019 für viele überraschend.

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