Kriegerdenkmäler in Kirchen?


Foto: epd-bild / Stephan Krems Plastik eines liegenden Soldaten von dem Bildhauer Paul Seiler im Kriegsopfermal auf dem Hauptfriedhof in Frankfurt am Main.
Die Deutschen haben viele Kriege geführt. Denkmäler erinnern daran – auch in etlichen, insbesondere protestantischen Kirchen. Oft strahlen diese Denkmäler ein kriegsverherrlichendes Pathos aus, das im 21. Jahrhundert kaum noch erträglich ist.

Von Karsten Packeiserevangelisch.de

Lange Zeit hatte sich kaum jemand für die beiden Soldatenfiguren aus dem Jahr 1934 interessiert, die in einer Seitenkapelle der Wormser Dreifaltigkeitskirche ihre Hände flehentlich zum auferstanden Jesus recken. Der Raum war mit allerlei Gerätschaften zugestellt und nicht frei zugänglich.

Als die Gemeinde den Entschluss fasste, die Kappelle zu renovieren und als „Raum der Stille“ für die Öffentlichkeit zu öffnen, stellte sich die Frage, ob das Gefallenendenkmal heute noch in eine Kirche passt.

Ursprünglich plante die Gemeinde, eine Art Schrank um das Denkmal für die Toten des Ersten Weltkriegs herum zu bauen. Doch darauf wurde dann doch verzichtet. „Der erbarmende Christus neigt sich herunter zu den Gefallenen, das ist nichts Kriegsverherrlichendes“, sagt Gemeindepfarrer Volker Fey zur Begründung.

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1 Comments

  1. Was Christen heute nicht wahrhaben wollen ist die latente Kriegshetze ihres Dämonenkults. Der beim Schreiben der Evangelien nicht existente Heilige Geist diktiert den Schreibern etwa 35 Mio. Morde in 1035 Absurditäten, 854 Gräueltaten, 377 Widersprüchen, 1094 Ungerechtigkeiten und 539 Fällen der Inkompetenz. Heilige Krige sind für die Theologen unverzichtbar.

    Die Priester jagen die Gläubigen ins Elend, versprechen glorreiche Siege, segnen die Waffen, verdammen die bösen Feinde, verspotten die Kriegsopfer als feige und schwindeln den Überlebenden Geld für neue Paläste und Kirchen ab. Dem Feind verspricht die gleiche Kirche ebenfalls glorreiche Siege durch Zombies Hilfe und seine ewige Gnade – totale Verarschung christlicher Vollidioten

    Kardinal Meisners Kriegswerbung fordert gemäß Dogma No.381 fasten und Almosen an die Kirche, der Kriegsdienst ist für Gläubige unverzichtbar um ewigen göttlichen Lohn zu erlangen: „Ein Volk könne nur beruhigt sein, wenn es wisse, dass die Waffen zur Verteidigung und Erhaltung des Friedens in Händen seien, deren Köpfe und Herzen um ihre Verantwortung vor Gott und der Welt wissen..In betenden Händen‘ sei die Waffe vor Missbrauch sicher“.

    Kardinal Michael v. Faulhaber, Erzbischof von München und Freising schwurbelt mehr poetisch: „Die Kanonen des Krieges sind Sprachrohre der rufenden Gnade Gottes. Krieg ist der Triumph der sittlichen Weltordnung“.

    Die Envanbelen können nicht abseits stehen und mischen fleissig bei der Kriegstreiberei mit. Die evangelischen Landeskirchen erklären 1941: „Als Glieder der deutschen Volksgemeinschaft stehen die unterzeichneten deutschen Evangelischen Landeskirchen und Kirchenleiter in der Front dieses historischen Abwehrkampfes, der u.a. die Reichspolizeiordnung über die Kennzeichnung der Juden als der geborenen Welt- und Reichsfeinde notwendig gemacht hat, wie schon Dr. Martin Luther nach bitteren Erfahrungen die Forderung erhob, schärfste Maßnahmen gegen die Juden zu ergreifen und sie aus deutschen Landen auszuweisen.“

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