Limburger Domkapitel bekennt: „Nicht ausreichend widerstanden“


Bild: @Kiwi_Gold/twitter
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Die fünf Mitglieder des Limburger Domkapitels haben ihr Versagen im Umgang mit dem früheren katholischen Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst eingeräumt. „Wir bekennen, dass in einer Zeit, in der Machtmissbrauch und Vertrauensverlust das Bistum immer mehr in einen Ausnahmezustand gebracht haben, uns der Freimut im Umgang miteinander und der Mut zum Handeln fehlten“, heißt es in der am Freitag in Limburg veröffentlichten Erklärung.

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Drei Monate nach dem Amtsverzicht von Tebartz-van Elst räumen die Unterzeichner ein, dass die Initiative zum Bau eines Bischofshauses vom Domkapitel ausging. Sie hätten im Verlauf der Baumaßnahme ihre Rechte „nicht im notwendigen Maße eingefordert“ und damit ihrer „Pflicht zur Kontrolle nicht entsprochen“. Dies gelte für das gesamte Finanzgebaren des Bischöflichen Stuhles. „Wir haben nicht ausreichend Widerstand geleistet gegen die Eingriffe von Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst in satzungsgemäße Zuständigkeiten des Domkapitels für die Kathedrale und ihren Gottesdienst“, schreiben die Mitglieder.

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