Im ersten Teil habe ich erläutert, dass und warum das anonyme Pamphlet Mātauranga Māori – Was ist passiert? vs. Was wird propagiert? (MMWW) den bisherigen Positionen „Team Hümmlers“ in der GWUP-Debatte um Matauranga Maori widerspricht und meine wichtigsten Thesen sogar untermauert. Ob Herrn Hümmler das bei der Veröffentlichung klar war, ist mir unbekannt.
PD Dr. Andreas Edmüller | Die Offene Gesellschaft
Ab jetzt geht es um konkrete und typische Manipulationstaktiken der anonymen Verfasser. Man sieht sehr schnell, dass es ihnen höchstwahrscheinlich (intellektuelles Unvermögen, also „ehrlichen Irrtum“, kann man nie ganz ausschließen) nicht um Wahrheit oder Fakten geht, sondern einfach darum, die vom Skeptical Inquirer konstatierte Verleumdungskampagne gegen mich fortzuführen.
Manipulationstaktik 1: Es werden die eigentlich wichtigen Aspekte verschwiegen
- Beispiel 1, die ersten Sätze des Pamphlets: Die grobe Zusammenfassung: Es gibt Forderungen, Mātauranga Māori in das neuseeländische Bildungssystem (besonders den Schulunterricht) besser einzubinden und es gab einen Curriculumsvorschlag für Schulen. Dagegen gab es Protest von einigen Akademikern, die einen Brief in einem (nichtwissenschaftlichen) Medium veröffentlicht haben. https://web.archive.org/web/20230610052444/https://www.fsu.nz/in_defence_of_science_article Auf den sind Trittbrettfahrer wie Richard Dawkins und Jerry Coyne aufgesprungen.1)
Fakt ist, dass niemand um die 7 Professoren (Die 7) die breite Integration Matauranga Maoris in das Bildungssystem in Frage stellen oder gar blockieren möchte. Gerade Die 7 unterstützen das ausdrücklich. Dafür bieten sich zahlreiche Fächer wie Geschichte oder Heimatkunde an. Mir ist auch in diesem Umfeld niemand bekannt, der ein Problem mit einem eigenen Fach „Wurzeln der Kultur Neuseelands“ zu Matauranga Maori hätte.