Spaltung der Pius-Brüder möglich?


Lange Jahre waren die Piusbrüder auf der rechten Außenbahn unterwegs. Kurz vor der erhofften Zielgerade schwenkt der Generalobere der traditionalistischen Bruderschaft, Bernard Fellay, ganz nah auf den Kurs von Papst Benedikt XVI. ein – und schließt dabei eine Spaltung in den eigenen Reihen nicht aus.

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„Wir wollen nicht aggressiv sein, wir wollen nicht provozieren“, sagte Fellay am Wochenende der US-Nachrichtenagentur CNS. In einer Periode wachsenden Einflusses progressiver Kräfte in der Kirche habe die Piusbruderschaft vor allem als ein „Zeichen des Widerspruchs“ gedient. Und es klingt wie ein Kniefall vor dem Papst, wenn Fellay erklärt, Benedikt XVI. persönlich habe sich in den vergangenen Jahrzehnten dafür eingesetzt, „fortschreitende Abweichungen“ von der katholischen Lehre und Tradition seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) zu korrigieren. Dabei, lobt der Generalobere, sei der Papst sehr behutsam vorgegangen: „Er versucht, nichts zu zerbrechen.“

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2 Comments

  1. Noch ’ne Sekte, die sich aus der Kinderficker-Sekte abspaltet, ändert an der Sachlage wenigs bis gar nichts. Der Sammelbegriff „Religioten“ bleibt unverändert bestehen.

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