Gefälschte Studien: EU stoppt Arzneimittel


foto: apa/barbara gindl Die Europäische Arzneimittelbehörde entzieht hunderten Generika die Zulassung. In Österreich betrifft das zehn Präparate
Auch Generika müssen geprüft werden. Weil eine indische Firma Studien fälschte, legte die EU-Kommission rund 700 Zulassungen auf Eis


derStandard.at

Die EU-Kommission hat – wie bereits vor Wochen angekündigt – rund 700 Zulassungen für Arzneimittel gestoppt. Grund sind gefälschte Untersuchungen der indischen Firma GVK Biosciences. Seit Freitag dürfen die Medikamente nicht mehr in Europa verkauft werden. Für Österreich ergibt sich daraus kein Problem, teilte die Arzneimittelbehörde Ages vor einem Monat mit.

Bei der EU-Entscheidung handelt es sich um die Aufarbeitung der Affäre rund um gefälschte Studiendaten, die bereits Ende vergangenen Jahres bekannt geworden war. Seither hatte es ein Verfahren der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) gegeben. In Österreich sind zehn Arzneimittel – mit zum Teil unterschiedlichen Dosierungen – betroffen. Bei vier von ihnen verfügten die Behörden eine Suspendierung der Zulassung. Sie wurden aber noch nicht vermarktet.

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