AstraZeneca gesteht Impfstoff-Nebenwirkungen in Einzelfällen ein


Frankfurter Allgemeine Zeitung

Wurde schon länger als „plausibel“ angesehen: Ein Zusammenhang zwischen Thrombosen und dem Impfstoff von AstraZeneca (Symbolbild)AP

Die Covid-19-Pandemie ist längst für beendet erklärt worden, nun hat das Unternehmen AstraZeneca Dokumenten zufolge erstmals vor Gericht zugegeben, dass sein Coronaimpfstoff Vaxzevria seltene Nebenwirkungen hervorrufen könnte. Für die Betroffenen und ihre Angehörigen, die das Unternehmen auf Schadenersatz verklagt haben, könnte dies eine Wende bedeuten. Zunächst hatte die britische Zeitung „The Telegraph“ darüber berichtet.

Derzeit läuft gegen AstraZeneca vor dem High Court in London ein Verfahren, das auf einer Sammelklage beruht. 51 Fälle wurden seit dem vergangenen Jahr bei dem Gericht eingereicht. Die mutmaßlichen Opfer und Angehörigen fordern Schätzungen zufolge einen Schadenersatz in Höhe von bis zu 100 Millionen Pfund. Sie machen den Impfstoff des Pharmaunternehmens für Todesfälle und schwere Beeinträchtigungen verantwortlich.

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