USA: Skandal um konservative christliche Reality-TV-Familie


Josh Duggar, Image: Friendly Atheist
Ein Missbrauchsfall hat die Medien- und Politikkarriere einer fundamentalistischen Großfamilie aus dem US-Bundesstaat Arkansas offenbar aus den Gleisen geworfen.


evangelisch.de

Der Kabelsender TLC hat die seit 2008 laufende Reality-Show über das Ehepaar Michelle und Jim Bob Duggar und deren 19 Kinder aus dem Programm genommen. TLC sei „tief traurig“ angesichts der „herzzerbrechenden Situation“, heißt es auf der Webseite des Senders.

Die Duggars mit ihren „altmodischen“ Lebensrichtlinien galten vielen konservativen Amerikanern offenbar als Modell für Familienwerte. Groß war der Schock, als das Magazin „In Touch Weekly“ diese Woche Polizeidokumente über Ermittlungen im Jahr 2006 gegen den ältesten Sohn, Josh Duggar (27), veröffentlichte. Als Teenager habe Duggar laut Zeugenaussagen 2002 und 2003 fünf Mädchen wiederholt unsittlich angefasst. Vater Jim Bob habe das gewusst, sei aber nicht zur Polizei gegangen.

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