Gottesanbeterin breitet sich in Brandenburg aus

Gottesanbeterin

Wegen ihrer Fangarme hat sie einen faszinierenden Namen – die Gottesanbeterin. In Brandenburg ist sie wegen des Klimawandels auf dem Vormarsch.

Berliner Zeitung

Eine Gottesanbeterin. imago/blickwinkel

Sie hat es gern warm und trocken: Die ursprünglich aus Afrika stammende Gottesanbeterin breitet sich in Berlin und Brandenburg weiter aus. Vor allem im südlicheren Brandenburg werden die Funde immer häufiger, wie die Heinz Sielmann Stiftung mitteilte. Sie betreut Naturlandschaften in Brandenburg. Die warmen Sommer der vergangenen Jahre hätten die Ausbreitung der Fangschrecke begünstigt. Nach Angaben des Naturschutzverbandes Nabu verhilft der Klimawandel dem wärmeliebenden Insekt, sich von milden Regionen weiter nach Norden auszubreiten. Die Funde würden auch in Brandenburg immer mehr zunehmen, sagte Nabu-Insektenexperte Julian Heiermann der dpa.

Vor allem im südlicheren Brandenburg werden die Funde immer häufiger. So ergaben der Stiftung zufolge Zählungen rund um den Naturpark Niederlausitzer Landrücken 472 Funde zwischen 2018 und 2020. Vor allem in Gärten von Ortschaften, auf Brachen sowie in Randbereichen der Bergbaufolgelandschaft war die Gottesanbeterin zu finden.

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