Auch „Bruder Moses“ verbreitet Queer- und Frauenhass


Im Fall der Pforzheimer Fundi-Gruppe Zuverlässiges Wort interessiert sich die Staatsanwaltschaft für Anführer Anselm Urban. Doch was wäre der ins US-Exil geflohene Sektenführer ohne Helfer vor Ort?

Jeja Klein | QUEER.DE

„Bruder Moses“ in einem Video der Pforzheimer Baptist*innensekte (Bild: Youtube / Baptistenkirche Zuverlässiges Wort)

Die Pforzheimer Baptistenkirche Zuverlässiges Wort beschäftigt weiter Behörden und Öffentlichkeit. Nun rückt neben Anführer Anselm Urban ein Mann ins Zentrum der Aufmerksamkeit, der so etwas wie die rechte Hand des aus Görlitz stammenden Fundis ist.

„Bruder Moses“ ist nicht nur der Verantwortliche für die aus dem Englischen ins Deutsche übersetzten Hetzvideos der US-amerikanischen Muttersekte Faithful Word Baptist Church. In den Pforzheimer Räumlichkeiten halten er wie auch andere Fundis sogenannte Predigten. Darin geht es etwa um die Rolle von Frauen oder um den gerechten Hass auf „Homos“.

Besuch bei der Fundi-Sekte

Klar ist: Jetzt, wo sich Anführer Anselm Urban ins US-Exil abgesetzt hat, müssen andere die Gemeindemitglieder begrüßen, die Abläufe organisieren, Ansprachen halten, die Technik für Liveschalten ans Laufen bringen, die Kirchenkollekte verwahren oder in einem Mietvertrag stehen.

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