Nach dem Tod von mehr als 400 Mitgliedern einer Fasten-Sekte in Kenia muss sich der Sekten-Chef wegen Terrorvorwürfen vor Gericht verantworten. Der selbsternannte Pastor Paul Nthenge Mackenzie plädierte bei der Gerichtsanhörung auf nicht schuldig.
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Die Staatsanwaltschaft erhob gegen den selbsternannten Pastor Paul Nthenge Mackenzie und 94 Mitangeklagte am Donnerstag zudem Anklage wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und „Radikalisierung“.
Der Pastor soll als Leiter der christlichen Sekte Internationale Kirche der guten Botschaft seine Anhängerinnen und Anhänger dazu aufgefordert haben, sich zu Tode zu hungern, „um Jesus zu begegnen“. Die Sektenanhänger hatten im Shakahola-Wald nahe der Küstenstadt Malindi gelebt. In dem Gebiet wurden bisher 429 Leichen entdeckt.