Ein Physik-nobelpreisträger wehrt sich gegen Zweifel an Einsteins Theorien


Reinhard Kleindl | DERStandard

Ein Bild der Supernova 30 Doradus B. Ohne die Grundsätze der Allgemeinen Relativitätstheorie wäre die moderne Astrophysik nicht vorstellbar. Dennoch bezweifeln viele Menschen außerhalb des Gebiets ihre Richtigkeit.NASA

Es gibt eine stille Armee da draußen. Sie agiert im Untergrund und wagt sich nur ab und an hervor. Ihr Gebiet ist Einsteins Relativitätstheorie. Vorwiegend sind es Männer in fortgeschrittenem Alter, alle haben sie gemeinsam, dass sie von einer Sensation berichten: Jedem für sich ist es gelungen, die ganze Wahrheit über Einsteins Relativitätstheorie zu enthüllen.

Ihr Kommunikationsmedium sind E-Mails. Sie schicken sie an Forschende, aber auch andere Menschen, die sich mit Wissenschaft beschäftigen. Im Anhang findet sich für gewöhnlich eine Textdatei mit einer Zusammenfassung der Erkenntnisse. In einem Fachjournal wurden diese in der Regel nicht publiziert. Viele der Autoren haben eine solche Publikation versucht. In dem Moment, in dem die E-Mail im Postfach von Forschenden einlangt, gibt es also meist eine Vorgeschichte der Ablehnung.

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