Neuigkeiten von den Untoten


Quelle: nrhz.de
Quelle: nrhz.de

„Grenzenlos-Messen in Hessen“. In der Vergangenheit haben wir hier im Blog wiederholt davon berichtet. Die Unterstützung dieser okkulten Marktséancen, insbesondere durch die Eso-Feen der SPD, war Teil der Berichterstattung.

Frau Gisela Stang, Bürgermeisterin der Stadt Hofheim im Taunus und nun Stellvertretende Landesvorsitzende der SPD in Hessen, wurde dafür für den Dodo des Monats nominiert.

Der folgende Bericht ist authentisch und wurde nicht geändert.
Seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit den diversen dubiosen Angeboten der Esoterikbranche. Ausgelöst durch ein Werbeplakat zur Esoterikmesse in Sindelfingen habe ich mich seit 2005 intensiver  mit dieser Branche befasst. Auf diesem Plakat warb eine Frau Lautenschläger für ihre Dienste als Vermittlerin von Jenseitskontakten.

Im Internet fand sich auf ihrer Homepage ein Video, in welchem Frau Lautenschläger, in der inzwischen abgesetzten SAT-1-Sendereihe Vera am Mittag ,  einen angeblich echten Jenseitskontakt demonstriert. Mir kam dabei die Galle hoch, wie diese Dame einer trauernden Mutter einen Jenseitskontakt zu deren verstorbenen, behinderten Töchterchen vorgaukelte !

Dieses Erlebnis bewog mich dazu, mich verstärkt der Esoterikjagd sprich dem Kampf gegen die Volksverdummung – zu widmen. Vor einigen Monaten ergaben sich dann Kontakte zu anderen Kämpfern gegen die Esoterik und ich entdeckte den RatgeberNews-Blog von Elke Reihl und die Internetseite „Dr. Meisenpiep“ von Richard Maxheim (die Seite existiert leider nicht mehr). Ich erfuhr so von Bemühungen, den SPD-Oberbürgermeister von Hockenheim, Dieter Grummer, und die SPD-Bürgermeisterin von Hofheim, Gisela Stang, davon abzuhalten, für die von Ronald Häke veranstalteten Grenzenlos Messen die Schirmherrschaft zu übernehmen. Da ich selbst vor einigen Jahren aktives SPD-Mitglied war, gelang es mir schließlich, den OB Dieter Grummer davon zu überzeugen, dass er die bereits zugesagte Schirmherrschaft zurückzunehmen sollte. Dieser Empfehlung ist der OB letztlich gefolgt.

Nach Richard Maxheims Rückzug aus der Esoterikjagd hatte ich es mir zum Ziel gesetzt, auch die SPD-Bürgermeisterin, Gisela Stang, dazu zu bewegen, die Schirmherrschaft für die am 13./14.09.2009 in Hofheim Ts. stattfindende Grenzenlos Messe zurückzugeben. Ich hatte sie diesbezüglich kurz nach Richard Maxheims Rückzug über die Homepage der Stadt Hofheim angeschrieben. Da ich auf diese E-Mail keine Rückantwort erhielt, habe ich ihr am 9. Juni 2009 erneut eine längere E-Mail übermittelt und mein Anliegen ausführlich begründet.

Statt einer Antwort erreichte mich zu meiner Überraschung am gleichen Tag der Anruf von Roland Häke, dem Veranstalter der Grenzenlos Messen ! Gleich zu Beginn unseres Gespräches fragte er mich, ob ich damit einverstanden sei, dass unser Telefonat aufgezeichnet würde. Diesem Wunsch habe ich spontan entsprochen. Ich hatte ja nichts zu verbergen. Herr Häke wollte von mir zunächst den Grund erfahren, weshalb ich die Esoterik samt und sonders ablehne ? Dies zu begründen fiel mir keineswegs schwer. Ich erwähnte dabei nur den Namen eines der Aussteller, die Firma RodiaVital, vertreten durch Diana und Franz Friedrich, die auf ihrer Homepage u.a. für einen Bio-Potenz-Chip aus der Phi Lambda Technology (Eine „technologische Erfindung“ des Schweizer Bioenergieexperten André E. Oefeli) geworben hatte. Ich hatte daraufhin dieses Unternehmen bei der Staatsanwaltschaft Ravensburg wegen des Verstoßes gegen das Heilpraktikergesetz angezeigt. Über den Stand dieses Verfahrens (AZ: 22 Js 6037/09) liegt mir zur Zeit keine Information vor. Ich stelle nur erfreut fest, dass die betreffende Info über diesen Wunder-Chip auf der Homepage der Firma nicht mehr erscheint ! Mir ist aber klar, dass noch einige andere Esoterik-Verkäufer diese Technology im Angebot führen. Für die Staatsanwaltschaften gibt es somit noch einiges zu tun !

Ich informierte Herrn Häke außerdem über ein laufendes Ermittlungsverfahren gegen die eingangs erwähnte Jenseitskontaktevermittlerin, Marita Lautenschläger. Ich hatte diese Dame wegen Führens eines falschen Doktortitels bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. (AZ. 31 Js 153/09) Wir fanden heraus, bei welchen Gelegenheiten Frau Lautenschläger mit ihrem falschen Doktortitel auf Kundenfang gegangen war ! Auf ihrer Homepage findet sich der Doktortitel ganz versteckt auf einem Foto, welches ihren Messestand zeigt. Ein Klick auf dieses Foto und der Dr. -Titel wird sichtbar. Unter der Rubrik Galerie finden sich derzeit noch Fotos, die Frau L. mit diversen Promis zeigen. Nicht mehr zu sehen sind die Fotos, die sie mit Rudolf Scharping und dem Fernsehkoch Johann Lafer zeigten ! Diese Promis konnte ich kontaktieren, während ich Costa Cordalis, Thomas Gottschalk, Geraldine Chaplin und Larry Hagman bisher nicht informieren konnte. Frau L. scheute sich nicht, diese Promis ungefragt für ihre Werbung zu benutzen !

Ich hatte auf alle Fälle den Eindruck, dass mich Herr Häke zu Aussagen veranlassen wollte, die eine Anzeige gegen mich zur Folge hätten haben können. Ich blieb jedoch betont freundlich und umgänglich. Lediglich in meiner Wertung über seine Messe blieb ich bei meiner konsequenten Haltung. Direkt gedroht mit einer Anzeige hat er mir nicht, aber zumindest konnte ich heraushören, dass er auf eine solche Chance geradezu wartete. Ich hätte ihn sonst prompt wegen Nötigung verklagt !!! Ich tat ihm aber diesen Gefallen nicht. Er lud mich auch ein, mal eine seiner Messen zu besuchen, um mich „umfassend zu informieren“. Ich sagte ihm dazu, dass mich jeder Cent reuen würde, den ich dafür investieren müßte. Er erwähnte dann noch etwas von einer Presseeinladung zur Messeeröffnung hin Hofheim. Ich bat ihn darum, auch mich dazu einzuladen, was er aber ablehnte. Dass die Pressemitteilungen bisher stets moderat ausfielen, ist nicht weiter verwunderlich. Der Informationsstand der berichtenden Zeitungsschreiber ist diesbezüglich bekanntlich überaus bescheiden.

Erstaunlich am Anruf des Herrn Häke ist für mich die Tatsache, dass er meine Telefon-nummer nur von der SPD-Bürgermeisterin Gisela Stang erhalten haben konnte. (Ich hatte meine E-Mail mit vollem Namen und Adresse versehen.) Man hatte mir seinerzeit stets geraten, meine Identität im Umgang mit der Esoterikbranche nicht preiszugeben. Ich war und bin zwar nicht besonders ängstlich, aber die Tatsache, dass Richard Maxheim ja aus diesen Kreisen mit einer Morddrohung konfrontiert wurde, kann einen schon nachdenklich stimmen. Jedenfalls ist es mit meiner Anonymität dank der SPD-Bürgermeisterin Frau Stang jetzt vorbei. Ich komme aber nicht umhin, mein Befremden über das Verhalten von Frau Stang darüber auszudrücken, dass sie gutgemeinte, vertrauliche Informationen an einen Kontrahenten wie Herrn Häke weitergegeben hat. Was muss man aus diesem Verhalten schließen ?

Könnte es sein, dass Frau Stang die Esoterikbranche insgesamt für tolerierbar hält ? Damit stünde sie als Politikerin keineswegs allein ! Die Esoterik-Lobby in der Politik ist wie man weiß überaus rührig und aktiv. Andererseits setzt Frau Stang (auf ihrer Homepage) einen Schwerpunkt auf familienfreundliche Politik . Dies, mit ihrer offensichtlichen Neigung zur Toleranz gegenüber der Esoterik, passt für mich irgendwie nicht zusammen ! Das müsste man doch als aktive Vorschubleistung zur Volksverdummung bewerten ! Politiker scheinen sich zu großen Teilen recht schwer damit zu tun, gegen die diversen Esoterikdisziplinen Stellung zu beziehen. Sie befürchten offenbar, dadurch Wählerstimmen zu verlieren ! Die Schätzungen gehen dahin, dass rund 30 Prozent der Deutschen der einen oder anderen Form von Aberglauben zuneigen. Da wäre es doch eine lohnende Aufgabe für die Politik, aktive Aufklärungsarbeit zu leisten, anstatt durch passives Verhalten die Volksverdummung zu fördern !

Im Verlaufe des Gesprächs mit Herrn Häke war ich insbesondere von seiner Frage irritiert, ob ich denn auf der Homepage der Grenzenlos-Messe einen Hinweis darauf gefunden hätte, dass Frau Stang auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft über die Messe in Hofheim übernommen hätte ? Da ich kurz zuvor auf seiner Homepage danach gesucht, aber keinen Hinweis darauf gefunden hatte, konnte ich die Frage verneinen. Er unterließ es jedoch, mich darüber zu informieren, weshalb nun unversehens von einer Übernahme der Schirmherrschaft durch Frau Stang auf der Homepage nichts mehr zu lesen ist.

Ich bin mir derzeit nicht darüber im Klaren, was Frau Stang diesbezüglich zu tun beabsichtigt !? Wie mir Herr Häke ferner sagte, hätte ihm Frau Stang meine E-Mail übermittelt und ihn um eine Stellungnahme dazu gebeten. Insgesamt ein ziemlich undurchsichtiges Verhalten und Vorgehen dieser SPD-Bürgermeisterin !?

Man darf gespannt darauf sein, wie sich die Dinge in Hofheim und rund um die Grenzenlos-Messen in Zukunft entwickeln ! Ich jedenfalls bleibe an der Sache dran !

[Anm.: der Autor des Berichts ist dem Blog bekannt]

18 Comments

  1. An den Namenlosen,

    wieso legst du dich mit der SPD an wo du doch so viel von ihr profitiert hast.

    Muselmanski

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  2. @ asphyx68,

    immer wieder auf´s Neue so ein hanebüchenes Eso-Geschwurbel…

    […]“…und dafür jeden Tag Dankesmails erhalte, von Leuten, denen ich klar mache, das Skeptizismus zwar gut ist, aber wie jede Droge abhängig machen kann, wenn man dabei verlernt, sein Hirn zu benutzen.“ […]

    Aha, Dankesmails – und von welchen Leuten denn? Etwa von jenen, die abhängig im Glauben an den irrationalen esoterischen Unfug sind… und die natürlich noch in der Lage sind, ihren gesunden Menschenverstand zu benutzen? Wer soll dir denn ansonsten einen solchen Quatsch abnehmen?

    […] „Liefert mir einen Beweis, das Magie nicht existiert und ich veröffentliche ihn in meinem Blog umgehend. Aber der Beweis muß, wie bei Beweisen üblich, nachvollzieh- und verifizierbar sein!“ […]

    Oh, welch ein dummes Geschwätz! Du solltest dein absurdes „Magie“-Gesülze in deinem Blog oder einem Eso-Forum verkünden – da findest du sicher die richtigen Anhänger für diesen Schwachfug.

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  3. erinnert mich an „der fahrend Student aus dem paradeis“…
    falls es wer kennt.

    nach dem STrohhalm greift eben, wer ihn nötig hat. Auch wenns nix hilft.

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  4. @asphyx68:
    Warum hast du den „AntiGottBus“ unterstützt? Hast du etwa einen verifizierbaren Beweis für Gottes Nichtexistenz?

    Wenn nicht, warum legst du dann bei „Magie“ andere Maßstäbe an?

    Und glaubst du auch an Russels Teekanne oder das Fliegende Spaghettimonster?

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  5. „Liefert mir einen Beweis, das Magie nicht existiert und ich veröffentliche ihn in meinem Blog umgehend. Aber der Beweis muß, wie bei Beweisen üblich, nachvollzieh- und verifizierbar sein!“

    Ja natürlich gibt es Magie. Ich mache mir das Zeug immer auf die hartgekochten Eier.

    Ein Vollidiot kann in 5 Minuten mehr behaupten als ein Skeptiker Zeit seines Lebens widerlegen kann.

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  6. @Lilith

    Gute Antwort.
    Aber von Menschen, die von sich sagen, das sie an NICHTS Glauben, ist keine andere Antwort zu erwarten. Besser man ist Nihilist, als das man zufälligerweise einen Beweis dafür geliefert bekommt, das etwas höheres als die eigene Schädeldecke existiert.

    Auch die Konter mit den RPGs erfreut mein Herz, beweist sie doch eindeutig, das wir hier Jemanden vom Fach vor uns haben! Was war es, was dir dein Leben vergällte? AD&D?

    @Autor
    Gute Schlußfolgerung, aber sachlich falsch!
    Wie kannst du dies auch wissen? Hellsichtigkeit? Oder Google? Ich tippe eher auf Google. Aber, wenn du doch so ein gewaltiger Skeptiker bist, warum glaubst du jeden Scheiß, der da über jemanden geschrieben steht? Naaa !?

    Aber deine Polemik gegen mich kann ich nicht verstehen? Habe ich da vielleicht mit meinen Anfragen an dich doch einen kritischen Kern getroffen, bist du gar nicht so ungläubig, wie du tust? Oder geht der Treffer noch tiefer, weil du mir mit einem Mal deine Denkweise unterstellst?

    Was ich privat von Magie halte, hat hierbei keine Rolle zu spielen. Die Aktion mit dem AntiGottBus habe ich sogar unterstützt, aber was interessiert euch Ungläubige dies, da ihr nicht einmal in der Lage seid, den Tatsachen ins Auge zu sehen.-

    Und ich wiederhole es hier abermals: Menschen, die wirklich von Magie Ahnung haben, meiden die Grenzenlos-Messen. Es sind Veranstaltungen von Scharlatanen für Scharlatane und interessierte Vollidioten und Zweifler wie ihr es darstellt.

    @hic fuit
    Ich weiß zwar nicht, wo sie dich laufen gelassen haben, aber ich glaube, da hat der behandelnde Arzt geschlafen!
    😀 Ist auch nicht weiter schlimm, deine Erleuchtung hier, inmitten der Ungläubigen könnte jene vielleicht dazu bringen, ein wenig Intelligenz zu entwickeln.

    Ich habe nur Nahles & Ypsilanti zusammen geworfen, Frau Stang kann ich wegen ihres Verhaltens nicht verstehen. Und die Weiterleitung der Mail mit allen anhängenden Daten war korrekt.

    Das Nahles & Ypsilanti hin und wieder politische Wahrnehmungsprobleme haben (so wie einige Macher hier), verwundert nicht weiter. Das Problem daran ist, das Extremismus, egal in welcher Form, in meinen Augen abstoßend ist und von Dummheit zeugt.

    @all
    Ich nehme euch diese Abfuhr nicht Übel. Ganz im Gegenteil. Die Fronten sind geklärt. Und wenn einer von euch den Blog richtig gelesen hätte (was ich ernsthaft bezweifle), wäre euch auch klar, warum ich bestimmte Dinge so sehe, wie ich sie sehe – und dafür jeden Tag Dankesmails erhalte, von Leuten, denen ich klar mache, das Skeptizismus zwar gut ist, aber wie jede Droge abhängig machen kann, wenn man dabei verlernt, sein Hirn zu benutzen.

    Liefert mir einen Beweis, das Magie nicht existiert und ich veröffentliche ihn in meinem Blog umgehend. Aber der Beweis muß, wie bei Beweisen üblich, nachvollzieh- und verifizierbar sein!

    MfG
    *lachend*

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  7. „Leute, die wirklich Ahnung von Magie und solchen Kram haben, gehen gar nicht auf diese Messen.“

    Uhm…lol? Da fühle ich mich spontan an einen Chick Tract erinnert namens „Dark Dungeon“ ( http://www.chick.com/reading/tracts/0046/0046_01.asp ). Das Absurdeste daran ist nicht einmal, dass Fantasy-Rollenspiele als Verführung zu den Dunklen Künsten angesehen werden („I used the mind bondage spell on my father…“) – sondern dass diese auch noch tatsächlich funktionieren („…and he just bought me $200.00 worth of new D&D figures and manuals!“) 😀

    Über die USA wird ja gern gelästert, aber dass der Glaube an Zauberei auch im angeblich aufgeklärten Europa Rückhalt bei den Erwachsenen genießt…

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  8. Hallo, Andreas E.,

    für mich ist es immer wieder ein Phänomen, feststellen zu müssen, dass in Internet-Foren und Blogs dem Autor eines Beitrags irgendetwas unterstellt wird, was die sich zu Wort meldenden Schreiber annehmen, vermuten, aber garantiert nicht wissen können ! Ich meine: Wer sich des Stilmittels von Unterstellungen bedient, ist meines Erachtens kein um Objektivität und Fairness bemühter Diskutant.

    So behauptest oder vermutest Du – aber auch asphyx68 – , dass ich ein prinzipielles Problem mit der SPD hätte !? Woher wollt ihr das denn wissen ? Das ist eine reine Unterstellung !

    Tatsache ist, dass ich zu keinem Zeitpunkt meiner politisch aktiven Zeit – in welcher Funktion auch immer – mit meiner Meinung hinter dem Berg gehalten habe. Für mich war es aber auch nie ein Problem, in Sachfragen mit Mitgliedern anderer Parteien (ausser mit Links- und Rechtsextremen) zusammenzuarbeiten. Wenn Du auch mal Ortsvereins-Vorstandsmitglied (Du meinst wohl „Ausschußmitglied“) warst, dürftest Du wissen, dass parteiintern die Auseinandersetzungen häufig härter geführt werden, als die Auseinandersetzungen mit dem politischen Gegner. Nichts dagegen einzuwenden, wenn diese Diskussionen nach demokratischen Regeln ablaufen. Dieser Versuch ist in diesem Fall leider an der Haltung von Frau Stang gescheitert. Ich ging erst an die Öffentlichkeit, als mehrfache Versuche (nicht nur von mir) zur Verständigung scheiterten ! Diese starrsinnige, unbelehrbare und völlig uneinsichtige Bürgermeisterin ist für ein öffentliches Amt – so meine Wertung – völlig ungeeignet.

    Ich kann Deine Wertung, dass weder Andrea Nahles, Frau Ypsilanti noch Frau Stang keine Fehler begangen hätten, beim besten Willen nicht teilen. Mit dieser Annahme kannst Du Dich einer politisch abseits stehenden Minderheit zurechnen. Da siehst Du die Dinge offenbar doch zu sehr durch die beschlagene Parteibrille. Fehler zu begehen, ist menschlich und keine Schande. Im Nachhinein diese Fehler aber vertuschen und/oder wegdiskutieren oder ignorieren zu wollen, ist für mich nicht mehr nachvollziehbar. Das ist es doch gerade, was die Wähler an der Politik verzweifeln läßt. Ein solches Verhalten bleibt für die Wahlbürger unverständlich. Und so kommt es, dass die Wähler den Wahltag eben als Zahltag nutzen und die betreffende Partei abstrafen.

    Ich habe nicht die Absicht, an dieser Stelle mit Dir eine Grundsatz-Diskussion darüber zu führen, wie die SPD wieder aus ihrem Tief herausfinden könnte. Es ist zu offensichtlich, dass du mit Deiner Wertung weit neben dem liegst, was die breite – und inzwischen abgewanderte – traditionelle SPD-Wählerschicht denkt und empfindet. Diese Wertung wird doch durch die für die SPD verheerende Europawahl vollauf bestätigt. Und – Andrea Nahles und Frau Ypsilanti sind unter Garantie nicht mehrheitsfähig. Wer das Gegenteil behauptet, muss mit Blindheit geschlagen sein.

    Was Frau Stang und Deine Wertung über die Esoterik anbetrifft, könnt ihr euch die Hand reichen. Ich bin nicht aus Glaubensgründen ein Gegner der esoterischen Machenschaften, sondern weil ich seit einigen Jahren mitten im Esoterikgeschehen drin stehe. Lies einfach mal nach, was ich am Anfang meines Beitrages über die Jenseitskontaktevermittlerin Lautenschläger berichtet habe ! Aufgrund meiner Aktivitäten in diesem Bereich könnte ich ganze Romane über die unzähligen Opfer der Eso-Mafia schreiben. Opfer in finanzieller und seelischer Hinsicht. Gut, das konntest Du nicht wissen, dann nimm es hiermit bitte zur Kenntnis ! Nur ein Beispiel aus jüngster Zeit: Eine „Magierin“ forderte von einer Frau € 2.500,–, damit sie ihren Partner, der sie verlassen hatte, mit einer „Magie“ zurückbringen sollte. Weil die „Magie“ nicht wirkte, forderte die Betrügerin „zur Verstärkung der Magie“ weitere € 1500,– ! Es ist mir gelungen – mit dem Hinweis auf die Unwirksamkeit von sog. Psychoverträgen – die Betrügerin zur Rückzahlung der gesamten Summe zu bewegen ! Reicht das ?

    Gewissensfrage: Bist Du auch jetzt noch der Meinung, dass man solche und ähnliche Fälle ignorieren darf ?

    Erwartest Du allen Ernstes von mir – angesichts einer Vielzahl solcher von mir selbst hautnah miterlebter Betrugsfälle – noch Toleranz ? Tut mir Leid, da fehlt mir jegliches Verständnis für Deine Forderung nach Toleranz für die Haltung einer SPD-Bürgermeisterin, die sich angeblich vorrangig den Themen, „Familie, Schule, Bildung“ verschrieben hat.

    Zum Schluss noch der Hinweis, dass ich – obwohl es mir dieses Mal besonders schwer fiel – sowohl bei der Europa-, der Regional- und der Gemeinderatswahl durchs Band die SPD gewählt habe ! Du glaubst mir nicht ? Dafür könnte ich Verständnis aufbringen. Im Abstand von einigen Tagen versteh‘ ich mein Wahlverhalten nämlich auch nicht mehr !

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  9. Eine Vermischung von Politik und Esoterik findet weniger durch den Autor des Blogbeitrags statt, als durch Frau Stang und Andreas E. / asphyx68.
    – Dass Frau Stang als Amtsträgerin und Parteimitglied einer Veranstaltung, die rationale Menschen als Betrügertreffen empfinden müssen, als Schirmherrin vorsteht, ist Politik.
    – Dass Frau Stang an sie als Amtsträgerin gerichtete Mails ungeachtet der Konsequenzen für den Absender weiterleitet, ist politisch.
    – Wenn asphyx68 die Mehrheit der SPD-Mitglieder Faschisten nennt, hat das neben dem pejorativen auch einen politischen Beiklang.
    – Wenn Andreas E. statt der Agenda 2010 linkes Intrigantentum wertschätzt, ist dies zwar eine sonderbare,
    nichtsdestotrotz politische Einstellung.

    Insgesamt muss geschlossen werden, dass Andreas E. ein Problem mit der SPD und ein sonderbares Politikverständnis hat. Er projiziert dies auf den Autor des Blogbeitrags.

    Kaum vorstellbar, doch das Esoterikverständnis des Andreas E. ist noch abstruser: Eine Esoterikmesse wäre demnach dann völlig ok, wenn dort Magie mit „wirklich Ahnung“ geübt wird.

    Schlussfolgerung aus der Welt des Andreas E.:
    Schirmherrin einer Messe mit wirklicher Magie sollte Andrea Nahles sein, esoterischer Betrug wäre dadurch doppelt ausgeschlossen.

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  10. och, dieses Politiker-GEsocks.. von denen hat keiner mit größerem Mitgefühl meinerseits zu rechnen.
    Ob Schröder (hui- Schnell-Adoption ohne persönliche Vorteilsnahme) oder Müntefehring („es ist ungerecht, einen Politiker an seinen Wahlversprechen messen zu wollen“) oder sonstwer…
    quer durch die Parteien, (Bärbel Höhn, die grüne Fachfrau für Hundehaß und kenntnisfreie Kampfhundexpertin), – in jeder Partei findet sich mehr davon als integere Personen.

    Iss ja auch logisch. Wer ahnung von irgendwas hat, ist ja ungeeignet für diesen Beruf und wird folglich ausgemerzt…
    Nicht, daß ich den Merz für besser hielte, gar nicht…

    und daß Dummheit, Gier und Denkprobleme damit zu tun haben, je nun, das ist ne Binsenweisheit.
    Der eine versteckt es besser als die andere.
    mache denken gar, sie könnten sich schon wieder weit aus dem Fenster lehnen (ich denke da an den Vatikan mit seinen großen Könnern) – man sieht, es ist international, interkonfessinell und weit verbreitet.

    ganz zum schluß noch bedenkend, daß Kapital, bei mehr als 300% Profit über so gut wie jede stinkende Leiche klettert. Klaglos.

    Und da diese mehr oder weniger gewählten Selbsternannten auch alle quasi perfekt sind (nur beim Pabst heißt das „unfehlbar“), sind sie auch nur eingeschränkt lernfähig.
    Nur soweit, wie man ihnen die Dummheiten deutlich übel nimmt…
    Und sie sich gezwungen sehen…

    womit ich wieder bei heine angekommen bin.
    … das Eiapopeia vom Himmel,
    womit man beruhigt, wenn es greint,
    das Volk, den großen Lümmel….

    warum nicht auch energetisch unterstützt und auren-rein, perfekt chemiefrei (wiewohl unmöglich, Biologie beruht auf Chemie… aber dazu müßte man schon Wissen haben… ach was solls) und ganz pflanzlich oder geistig.
    Pur.

    Übrigens, wenn ich mir die Geschichte angucke, so hat die SPD einen nicht unerheblichen Anteil an der „machtergreifung“ von A. H.
    Und warnt schon wieder vor den „Linken“

    Nix gelernt, aber wundert es wen?

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  11. Hallo, lieber Autor,

    alle Fragen hast du zwar nicht beantwortet, aber die meisten! Es ist also doch etwas persönliches zwischen der SPD und dir, das du nicht in der Lage bist, hier die Frage nach der Toleranz zu berücksichtigen.

    Ich möchte dich dennoch bitten, ein wenig weiter zu denken. Auch ich lehne diese Esoterikmessen aus den von mir im letzten Kommentar genannten Gründen ab. Und bei denen von Grenzenlos würde eine Razzia ganz ehrlich mal gut tun – ich wette, ein Großteil der Dinge, die dort angeboten werden, sind tatsächlich gesundheitsschädlich. Dies heißt aber nicht, das die Esoterik als solche generell gesundheitsschädlich ist. Politik ist es genauso, aber da pfeift kein Schwein danach, ob es da nun ein Gegenmittel gibt oder nicht!

    Worauf ich hinaus will ist folgendes: ich bin auch Skeptiker, jedoch auf einer völlig anderen Linie als ihr hier, wie es scheint. Dennoch gehe ich davon aus, das man anhand von Frau Stang, oder Frau Ypsilanti (die nun wirklich keinen Fehler gemacht hat, außer dem, das sie Jürgen Walter nicht schon bei Bekanntwerden seiner Liebschaft mit der CDU-Pressesprecherin der Partei verwiesen hat – dann wäre sie heute nämlich hessische MP) oder gar Frau Nahles, nicht so ohne weiteres die SPD über einen Kamm scheren kann.

    Ich war auch einmal Ortsvereinsvorstandsmitglied und weiß, welche gehirntoten Exemplare wir in unserem Kreisvorstand sitzen hatten – und welche Aussagen dieser zu bestimmten Themen gemacht hat. Deshalb weiß ich, das du nur aus persönlichen Gründen so gegen die Esoterik und die SPD wetterst.

    Jeder, der halbwegs denken kann, weiß, solange auch nur ein Agenda2010-Vertreter noch im SPD-Bundesvorstand sitzt, diese Partei die 10%-Marke noch gerade so eben packen wird. Also empfinde ich die Aktionen von Frau Ypsilanti und Frau Nahles als durchaus gut, weil sie nämlich dieses faschistische Gesocks (das durchaus esoterikhörig ist) aus der Partei prügeln.

    Wenn du nun also Frau Stang als besonders krasses Beispiel anführen wolltest, machst du dabei eben einen Denkfehler. Egal, was die Frau getan hat, mit der Partei hat dies nichts zu tun. Sie hat nach eigener Erkenntnis gehandelt.

    Das du gleichzeitig in deiner Antwort an mich auch noch die Esoterikszene verteufelst, kann ich sogar nachvollziehen. Aber wirf Politik und Esoterik nicht durcheinander. Das funktionierte schon nicht im Mittelalter, wo diese Technik dann am Schluß zu den Hexenverbrennungen eben durch jene Skeptiker kam, die meinten über der Kirche und über dem Gesetz zu stehen (und die haben mehr verbrannt als die beiden vorgenannten zusammen).

    Mache erst einmal für dich klar auf wessen Seite du überhaupt stehst. Ich glaube auch nicht an Gott, aber ich lasse mir nicht vormachen, das alles aus der Esoterik schlecht und böse ist.

    Wie ich bereits vorher ausdrückte: Leute, die Ahnung von Magie und Esoterik haben, gehen nicht einmal auf die Grenzenlos-Messen, weil Sie wissen, das dort nur Scharlatane herumkrauchen und von Nix den Plan haben! Wenn dann eine SPD-Tussi dies durch Schirmherrschaft unterstützt, kriegst du sie maximal wegen Beihilfe zum Betrug – aber den mußt du nachweisen, nicht der Beschuldige!

    MfG

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  12. Lieber asphyx68,

    wenn jemand der SPD schadet, dann unter Garantie die Eso-Tante Gisela Stang mit ihrer völlig unkritischen Toleranz zur Esoterik. Die SPD scheint ohnehin etwas – oder besser gesagt – viel Pech mit ihren Damen zu haben. So war es nicht nur Frau Ypsilanti, die mit ihrem ungeschickten Verhalten und ihrem Flirt mit den Linken im Vorfeld der hessischen Landtagswahlen erheblichen Flurschaden angerichtet hat, sondern auch die mehrfache
    „Königsmörderin“ Andrea Nahles, die auf ihrer Abschussliste sowohl Rudolf Scharping, Gerhard Schröder als auch den aktuellen SPD-Vorsitzenden Müntefering stehen hat. Dieser trat 2005 bekanntlich als SPD-Parteivorsitzender zurück, weil Andrea Nahles verhinderte, dass der Müntefering-Favorit Wasserhövel zum SPD-Generalsekretär gewählt wurde. Stattdessen kandidierte sie für dieses Amt und gewann die Wahl mit Hilfe der tatkräftigen Unterstützung von Hubertus Heil, der über das „Netzwerk der Linken“ für die erforderlichen Stimmen im Parteivorstand gesorgt hatte. Müntefering trat daraufhin von seinem Amt zurück, weshalb sich die Unruhestifterin gezwungen sah, gleichfalls auf das Amt als Generalsekretärin zu verzichten. (Sie wurde dann trotzdem zur SPD-Vize-Vorsitzenden gewählt.) An ihrer Stelle wurde der Andrea Nahles-Intimus Hubertus Heil zum SPD-Generalsekretär gewählt.

    Nach Münteferings Rückkehr ins Amt des Parteivorsitzenden blieb das Verhältnis zum Generalsekretär Hubertus Heil verständlicherweise gespannt. Müntefering hätte Heil zwar entlassen können, tat dies jedoch nicht, weil er nicht noch mehr Unruhe in die Partei tragen wollte. Die Nahles wäre gut beraten, wenn sie sich im gleichen Sinne wie Müntefering verhalten würde und um vermehrte Ruhe im SPD-Stall bemüht wäre. Stattdessen hat sie erst dieser Tage – im Vorfeld des am 14. Juni stattfindenen Parteitages -Franz Müntefering erneut als Parteivorsitzenden in Frage gestellt. Sie hat ihm wohl nicht verziehen, dass er seinen Vertrauten Kajo Wasserhövel, anstelle des Generalsekretärs Hubertus Heil zum Wahlkampfchef ernannt hat. (Das war eine Ohrfeige für Hubertus Heil !)

    Wenn also jemandem die Schuld am Absturz der SPD zugewiesen werden muss, dann sollte man den Balken im eigenen Auge nicht übersehen ! Für dieses SPD-Wahldebakel sorgen das Netzwerk der SPD-Linken und die SPD-Damen Nahles, Ypsilanti und Stang schon selbst.

    Übrigens: Ich war einige Jahre gewähltes Mitglied im Kreisvorstand eines der größten SPD-Kreisverbände in Deutschland. Wenn aber SPD-Politikerinnen – wie Hofheims SPD-Bürgermeisterin Gisela Stang – zur Toleranz gegenüber der Esoterik-Mafia aufrufen, kann ein alter SPDler nicht die Augen davor verschliessen. Ich habe Frau Stang schon vor geraumer Zeit über das Kontaktformular der Homepage von Hofheim freundlich auf die Eso-Problematik hingewiesen, aber leider keine Antwort darauf erhalten. Nur per Rückmail der lapidare Hinweis, dass sie Herrn Häke meine Mail zur Stellungnahme übermittelt hätte. Frau Stang war auch bestens über meine Aktivitäten in der SPD informiert. Sie hat es aber nicht für erforderlich gehalten, auf meine Argumente einzugehen.

    Ich sage es ganz offen: Solche Leute haben in der Politik rein gar nichts zu suchen. Frau Stang ist nicht nur arrogant, sondern was die Esoterik-Problematik anbetrifft mit einer geradezu sträflichen Ignoranz ausgestattet. Ihr ist es offenbar völlig egal, dass der zum Himmel schreiende Schwachsinn, der auf solchen Eso-Messen dem staunenden Publikum präsentiert wird, der Volksverdummung Vorschub leistet. Es stellt sich in diesem Fall nicht die Frage nach der Toleranz für Andersdenkende, die Frau Stang einfordert. Die Toleranz hat für mich nämlich dort ihre Grenzen, wo verbrecherische und strafwürdige Angebote einem größtenteils uninformierten, gutgläubigen Publikum angedreht werden. Verbraucher- und Konsumentenschutz wie er bei Lebensmitteln, Kosmetikprodukten und anderen Gütern längst üblich ist, darf nicht bei nachweislich unseriösen Esoterikprodukten und -„Dienstleistungen“ mit einem Mal nicht mehr gelten und außer Kraft gesetzt werden ! Sich darauf berufen, dass dies letztlich eine Glaubenssache sei und es jedermann freigestellt bleiben müsse, auf solchen Humbug einzugehen oder nicht, ist kein zulässiges Argument. Die Menschheit – und vorallem die Jugend – muss nachdrücklich vor den Machenschaften der betrügerischen Eso-Mafia geschützt werden. So, wie es auch Aufgabe der Politik ist, die Jugend vor den Gefahren des Alkoholmissbrauchs zu warnen und bezüglich des Drogenkonsums auf die damit verbundenen Gefahren hinzuweisen. Weshalb geschieht dies nicht auch im Hinblick auf den Esoterikschwindel ?

    Wie heißt es doch im Amtseid, auf den PolitikerInnen schwören ?

    „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

    Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet werden. (Art. 56 Satz 2 GG)

    Also, wirklich ! Die SPD hat mit ihrer Königsmörderin Nahles,
    der beim ersten Höhenflug abgestürzten Ypsilanti und der Eso-Fee Stang zweifellos ein echtes Politikerinnen-Nachwuchsproblem ! Mit diesem unglückseligen Triumvirat dürften garantiert keine Wahlen zu gewinnen sein ! Frau Stang trifft’s dabei noch am Besten. Sie hat’s nicht weit zur nächsten Eso-Messe am 13./14. September in Hofheim. Dort kann sie sich gerade noch rechtzeitig vor der Bundestagswahl am 27. September nach einem esoterischen Wundermittelchen umsehen, welches der SPD hilft, die Wahlen zu gewinnen ! Die Esos haben nämlich für alles und jedes ein Mittelchen. Solange die Dummheit nicht ausstirbt, gibt’s dafür stets gutgläubige Abnehmer !

    PS: Ich weiss nicht, ob es in Hofheim Ts. eine Karnevals-Tradition gibt. Falls ja, bietet sich Frau Stang dem närrischem Volk als ideales Eso-Fee-Motiv an !

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  13. Auch hier der Haken wieder:

    Ok,
    die Messen von Grenzenlos kann man in der Pfeife rauchen, da sowieso nur geldgierige Scharlatane dort ausstellen.

    Aber denkt einmal weiter – macht nicht die SPD schlecht, nur weil dort die Faschisten derzeit das Sagen haben und hier in Hessen das Schäfer-Gümbelchen nicht über seinen Schatten springt und die Fremdpartei-UBoote aus der Partei entfernt.

    Und es hat etwas mit Zensurfreiheit zu tun, das sie die Mail unverändert weiter geleitet hat. Da in der Mail keine Aufforderung vorhanden war, jene persönlichen Daten herauszunehmen, hat sie vollkommen richtig gehandelt.

    Ich gebe ebenfalls unveränderte Mails an Kollegen und auch die interessierte Gegenseite bei meinen Artikeln weiter, sofern nichts anderes mit dem Informanten ausgemacht ist. Anhand der Reaktion erkenne ich dann meist, ob ich einer Falschinfo aufgesessen bin oder nicht!

    Hier muß ich sagen, das Frau Stang wohl ähnlich reagiert hat. Also ihr nun daraus einen Vorwurf zu stricken, nur weil man die SPD nicht mag, ist ein wenig unfair.

    Noch was zu den Esoterikmessen: Leute, die wirklich Ahnung von Magie und solchen Kram haben, gehen gar nicht auf diese Messen. Nicht einmal als Besucher! Aber das wißt ihr Esoterikfeinde gar nicht, sonst würdet ihr objektiver über diesen Themenbereich berichten.

    MfG

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  14. Na, das hatte die Stang ja auch schon mit meiner eMail gemacht: Anstatt darauf zu antworten, hatte sie die einfach an Häke weitergeschickt. Daraufhin ließ Häke mir durch seine Rechtsanwältin eine äußerst seltsame Gegendarstellung zukommen. Als ich die entsprechend kommentierte, versuchte er es mit einer Strafanzeige wegen Beleidigung, die aber von der StA prompt eingestellt wurde.

    Was das Verhalten von Frau Stang betrifft, so ist dies für mich eines der Zeichen des unaufhaltsamen Niedergangs der hessischen SPD, zumal sie ja auch nun stellvertretende Vorsitzende geworden ist. Ich hoffe jedenfalls, dass sich dieser Niedergang fortsetzt, denn wir brauchen dringend PolitikerInnen und keine Volksverarscher.

    Man kann den Vorgang auch noch in Teilen hier nachlesen:
    http://forum.oekotest.de/cgi-bin/YaBB.pl?num=1220891528

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  15. Mhh. Also ich würde hier eher Inkompetenz denn Bösartigkeit vermuten. Den Betroffenen um eine Stellungnahme zu bitten ist ja, auch mit Vollzitat der Anschuldigungen, an sich nicht zu beanstanden. Und das es einem SPD-Politiker dann an den notwendigen Fähigkeiten fehlt, nach dem Klick auf Weiterleiten, persönliche Informationen zu entfernen, finde ich jetzt auch nicht sonderlich schwer vorstellbar. Ist mir auch beim Kontakt mit Firmen schon mehrmals untergekommen, dass an der Antwort an mich die komplette interne Bearbeitungshistorie angehängt war. So oder so aber auf jeden Fall eine reichlich peinliche Leistung, auf die ich die Dame an stelle des Autors auch auf jeden Fall nochmal ansprechen würde.

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  16. Ein interessanter Bericht, aber wenn er nicht von einer französisch-stämmigen Person ist- der man das nachsehen könnte, voller kleiner Fehlerchen 🙂

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  17. Daß diese Frau „Eso“ Stang so mir nichts dir nichts unter der Hand vertrauliche Daten (Tel.Nr.) an Dritte weiterreicht ist skandalös. Zumal ja klar ist, daß diese Daten wohl kaum zu „wohlwollenden“ Zwecken weiterverwendet werden.
    Ich wünsche dem Autor des obigen Artikels viel Erfolg in dieser Sache, so gehts ja wohl nicht…

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