Mehr Rettungseinsätze: Berliner Behörden können Verbindung zu Corona-Impfung nicht bestätigen


Christian Kliver | TELEPOLIS

Nur echt mit diesem Namen: Berliner Feuerwehr. Bild: Cineberg, Shutterstock.com

Die Berliner Senatsverwaltung kann einen möglichen Zusammenhang zwischen Corona-Impfungen und der Zunahme von Rettungseinsätzen wegen Herzproblemen und Schlaganfall-Verdachtsfällen nicht bestätigen.

Deutsche Feuerwehrgemeinschaft: nebulöse Maßnahmenkritiker

Über eine solche mögliche Verbindung hatte eine Gruppierung mit dem Namen „Deutsche Feuerwehrgemeinschaft“ unlängst berichtet. Der Verband sei, wie die Berliner Zeitung schrieb, „ein deutschlandweiter Zusammenschluss von maßnahmenkritischen Feuerwehrleuten, die seit 2021 aktiv sind“.

Die „Feuerwehrgemeinschaft“ ist der Berliner Senatsverwaltung allerdings „nur aus öffentlichen Publikationen und der medialen Berichterstattung bekannt“. Eine Einschätzung zur Anzahl von Mitgliedern könne man nicht abgegeben. Tatsächlich kursieren nur im Netz Erklärung der angeblichen Gruppe, eine Internetpräsenz oder andere Angaben finden sich jedoch nicht.

Die „Deutsche Feuerwehrgemeinschaft“ tritt vorwiegend meinungsstark durch Erklärungen auf, die in sozialen Netzwerken Verbreitung finden. Der Journalist Boris Reitschuster – selbst bekannter Maßnahmenkritiker – griff die Positionen dankbar auf und titelte im April mit dem Schlagwort Corona-Impfung: „Feuerwehr schlägt Alarm: Beispiellose Steigerungsraten der Einsätze.“

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