Lakeside-Church – öffentliche Förderung?


Quelle: see-online.info

Linke Liste Konstanz fordert Streichung von möglichen städtischen Zuschüssen – Catchup und Lakeside Church als religiöse Eiferer verschien

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Die Linke Liste Konstanz ist empört, weil zwei Erzieherinnen, die in Konstanz Kindertagespflege anbieten,  angeblich fundamentalistische Glaubensinhalte vermitteln möchten und Geld von der Stadt bekämen. Die geplante private Kinderbetreuung durch zwei Erzieherinnen werde laut Linke vom Sozial- und Jugendamt der Stadt Konstanz finanziell unterstützt. Das werfe Fragen auf, denn diese Erzieherinnen seien  eng verwoben mit der Freikirche „Lakeside Church“, die ihre Gottesdienste in den Räumlichkeiten der Rieter-Werke abhält,  behauptet die Linke. Richtig ist aber nur, dass die Erzieherinnen tatsächlich einen Zuschuss erhalten, wie er ihnen aufgrund der gesetzlichen Regelung zusteht. Einen Ermessensspielraum der Stadt gibt es gar nicht. Religiöse und weltanschauliche Überzeugungen spielen keine Rolle.

Nicht kompatibel mit aufgeklärter säkularer Gemeinschaft

„Die Entscheidung der Stadtverwaltung, Initiativen finanziell unter die Arme zu greifen, die auch Kleinkinder aufnehmen und betreuen, war richtig“, erklärte der Konstanzer Stadtrat Holger Reile im Namen der Linken Liste Konstanz. Dass nun aber auch zunehmend religiöse Fundamentalisten in den Genuss von öffentlichen Geldern kommen sollen, sei seiner Meinung nach der völlig falsche Weg. Die „Lakeside-Church“ gehöre zum „Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden“, die durchweg fundamentalistische Glaubensinhalte verkünden und nicht kompatibel mit einer aufgeklärten, säkularen Gemeinschaft seien, so Reile.

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