Wie das katholische Irland sich revolutioniert


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  • Irland ist das erste Land der Welt, dass die Homo-Ehe per Volksabstimmung einführt.
  • Das Ergebnis zeigt: Das katholische Land hat sich rasant gewandelt.
  • Die Gründe sind vielfältig: junge Einwohner, Skandale der Kirche – und die schwere Finanzkrise.


Von Björn Finke|Süddeutsche.de

Es ist nicht nur eine Volksabstimmung, es ist eine soziale Revolution. Sagt der irische Gesundheitsminister Leo Varadkar. Und tatsächlich ist es revolutionär, was die 4,5 Millionen Iren nun vollbracht haben. Die Insel-Republik hat die Ehe zwischen Homosexuellen der Ehe zwischen Mann und Frau gleichgestellt – und das als weltweit erstes Land mit einem Referendum und nicht bloß per Parlamentsbeschluss. Die große Mehrheit der Bürger stimmte dafür, in die Verfassung hineinzuschreiben, dass eine Ehe „zwischen zwei Personen unabhängig von ihrem Geschlecht“ geschlossen wird.

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