Wegen Jesus-Bild: Umstrittene Ausstellung in Kirche schließt vorzeitig


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Der Journalist Andrea Zambrano fühlt sich beim Anblick des Gemäldes des Künstlers Andrea Saltini an Oralsex erinnert.Andrea Zambrano by kind permission of la Nuova Bussola Quotidiana/FAZ

Vorzeitiges Ende einer umstrittenen Kunst-Ausstellung: Nach Protesten und einem Übergriff haben Künstler und Bistum die Schau „Gratia plena“ in der Kirche Sant’Ignazio in Carpi am Mittwoch geschlossen. Ursprünglich sollten die Gemälde von Andrea Saltini bis zum 2. Juni zu sehen sein, wie die Zeitung „Avvenire“ berichtete. Doch das lasse weder der Gesundheitszustand des Künstlers noch die gestiegenen Kosten für Sicherheitsmaßnahmen zu, erklärte Saltini.

Seit Wochen sorgt eine mutmaßlich anzügliche Darstellung Jesu für Proteste in Italien, Künstler wie Diözese sahen sich dem Vorwurf der Gotteslästerung ausgesetzt. Ende März hatte ein Mann dann eines der ausgestellten Kunstwerke mit Farbspray und einem Messer beschädigt. Bei dem anschließenden Handgemenge mit dem anwesenden Künstler war dieser verletzt worden.

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