Religion und Geschlecht: Gendertheorie gegen verkrustete Kirchenstrukturen


Kardinäle bleiben unter sich – auch im Wind. (AP)

Die Theologin und Sozialethikerin Marianne Heimbach-Steins analysiert im Rahmen der Ringvorlesung „Religion und Geschlecht“ das Frauenbild in der christlichen Glaubenslehre und fordert eine Theologie, die sich auch der Geschlechter annimmt.

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Nach christlicher Überzeugung sollten vor Gott alle Menschen gleich sein. Die Struktur der katholischen Kirche spricht aber eine andere Sprache: Sie ist klar hierarchisch-patriarchalisch organisiert. Dieser Organisationsstruktur liegt ein traditionelles Rollenverständnis zugrunde, in dem die Frau dem Mann nachrangig ist. Die deutliche Absage der katholischen Kirche an Forderungen, Frauen den Zugang zu geistlichen Ämtern zu ermöglichen, ist nur eines der offensichtlichsten Merkmale dieser Strukturen.

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4 Comments

  1. „Der Gebrauch der Vernunft ist für die Menschheit noch zu neu und zu unvollkommen, um die Gesetze des Unbewußten enthüllen zu können und besonders, um es zu ersetzen. Der Anteil des Unbewußten an unseren Handlungen ist ungeheuer und der Anteil der Vernunft sehr klein.“

    Gustave Le Bon (Psychologie der Massen)

    Die Arbeitsteilung erhob den Menschen über den Tierzustand und die Qualität der makroökonomischen Grundordnung bestimmt den Grad der Zivilisiertheit, die der Kulturmensch erreichen kann. Ist die Makroökonomie noch fehlerhaft, bedarf es der Religion (künstliche Programmierung des kollektiv Unbewussten), um diese Fehler aus dem Begriffsvermögen des arbeitenden Volkes auszublenden.

    Die Religion birgt wiederum die Gefahr, sich zu verselbständigen (Cargo-Kult), wenn es niemanden mehr gibt, der ihre wahre Bedeutung noch kennt. Die Fehler der Makroökonomie können dann solange nicht behoben werden, wie der Cargo-Kult andauert, selbt wenn das Wissen längst zur Verfügung steht, um die ideale Makroökonomie und damit allgemeinen Wohlstand und den Weltfrieden zu verwirklichen:

    http://www.deweles.de/willkommen/cancel-program-genesis.html

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  2. Die Frauen sollen in der katholischen Kirche gleichberechtigt sein. Eine Frau sollte z. B. Priesterin werden dürfen. Unabhängig davon sollen die Frauen ihre Weiblichkeit bewahren; und die Männer ihre Männlichkeit. Es ist besser, antisexuell oder heterosexuell zu sein, als homosexuell. Abtreibung und Pornographie müssen verboten werden. Zudem ist es sinnvoll, Autosexualität (selbstbezogene Sexualität) stark zu begrenzen. Und es ist wichtig, dass Inzucht verboten bleibt. Es ist unglaublich, dass die Piratenpartei die Legalisierung von Inzucht gefordert hat.

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  3. Ich habe gerade (als Atheistin) zwei Stunden lang mit einer Neo-Paganistin über das Christentum diskutiert. Dabei kam unter anderem heraus, dass dieses nur dann einen Sinn ergibt, wenn zwei Grundvoraussetzungen gegeben sind:
    1: Ein Christ ist definiert als jemand, der das Gesamtpaket Bibel nimmt, sich die wünschenswerten, humanistischen Stellen als Richtlinien herauspickt und den Sei-ein-Arschloch-gegenüber-allen-Randgruppen-Teil ignoriert.
    2: Der Papst und die RKK sind durch ihre AT-Fixierung nicht christlich. Eventuell wäre Ratzi eher ein Jude, was aber wiederum diese im Allgemeinen ziemlich aufgeklärte Gruppe beleidigen würde. Ein gutes Adjektiv, das Papst, RKK und andere „christliche“ Fundamentalisten beschreibt, wäre „biblianisch“.

    Damit lassen sich auch die Arschlochchristen, die in North Carolina für eine Abschaffung der Ehe für Homosexuelle gesorgt haben, von Institutionen wie der hier

    unterscheiden.
    (Wobei die alle zumindest ein bisschen abgedreht sind. Aber das scheint eine Konstante in der Spezies zu sein.)

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  4. Sie hat es nicht verstanden. Lesen sie die Einführung in die Soziobiologie. Die Frau ist der Engpass für die Brutgefäße der Gene des Mannes. Sie in Besitz zu halten ist das Ziel. Religion ist die pure Biologie in kultureller Weiterführung. Ja, es geht ums Ficken, um es auf den Punkt zu bringen.

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