Basij-Milizen: Schläger Gottes im Einsatz gegen Protestierende im Iran


Auf den Videos aus dem Iran sind oft junge Paramilitärs zu sehen, die bei den Demonstrationen besonders brutal vorgehen. Die Basij-Milizen gibt es schon seit 1979

Gudrun Harrer | DERSTANDARD

Auf diesem Bild aus dem April paradieren Basij-Milizen anlässlich des Jerusalem-Tags in Teheran. Foto: AFP

Angesichts der Bilder und Berichte aus dem Iran fragen sich viele, wie lange sich ein Regime unter solcher Bedrängnis halten kann. Die von den Frauen angeführten Proteste werden vielleicht an einer Stelle weniger, tauchen aber wieder woanders neu auf. Es ist kein Nachgeben. Bei Telefonaten mit Teheran hört man im Hintergrund die Rufe der Demonstrantinnen und Demonstranten.

Und dann sieht man Videos mit Schlägertrupps, teilweise auftretend wie kriminelle Motorradgangs, die Angst und Schrecken verbreiten. Für die Zukunft des Aufstands stellt sich nicht nur die Frage, wie lange die Protestierenden aushalten, sondern auch, ob diese freiwilligen Paramilitärs weiter ungebrochen ihren Job für die Islamische Republik machen.

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