NASA sendet ferngesteuerten Chirurgie-Roboter Mira zur ISS


Oliver Bünte | heise online

Der Chirurgie-Roboter Mira kann ferngesteuert werden – hier bei Experimenten auf der Erde. (Bild: Virtual Incision)

Die US-Raumfahrtbehörde NASA schickt mit der 20. Northrop Grumman Mission, die für den 30. Januar geplant ist, den ferngesteuerten Chirurgie-Roboter Miniaturized In vivo Robotic Assistant (Mira) zur Internationalen Raumstation ISS. Der Roboter soll von der Erde aus ferngesteuert einen simulierten chirurgischen Schnitt vornehmen. Die NASA will so testen, inwieweit in Zukunft bei längeren Langzeitmissionen etwaige einfache Notoperationen an Crewmitgliedern durchgeführt werden können.

In einer Robotic Surgery Tech Demo beabsichtigt die NASA die Leistungsfähigkeit von Mira auszuprobieren. Der Roboter selbst, der von dem Start-up Virtual Incision entwickelt und mit Bezuschussung der NASA fertig gebaut wurde, besteht aus einem Arm, an dem zwei getrennt voneinander bewegliche Mini-Greifer mit je zwei Fingern installiert sind. Die Greifer können von Medizinern in Echtzeit von einer Konsole von der Erde aus ferngesteuert werden.

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