Die aktuell in den Vatikanischen Museen ausgestellten Gewänder des Petrus und Johannes haben die beiden Jesus-Jünger wohl nie selbst getragen. Neuen Forschungsergebnissen zufolge sind die Textilien wesentlich jünger als die Apostel.
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Sie stammen aus dem 3. beziehungsweise 6./7. Jahrhundert, so Alessandro Vella von der Museumsabteilung für christliche Altertümer. Am Donnerstagabend präsentierten die Vatikan-Museen die restaurierten Gewänder sowie neue Erkenntnisse aus einer rund fünfjährigen Analyse.
Die Dalmatik und die Tunika im orientalischen Stil befanden sich jahrhundertelang verschlossen in der einstigen Privatkapelle der Päpste im Lateranpalast. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts entschied Papst Leo XIII. (1878–1903), den Reliquienschatz freizugeben. Die Konservierung in Zypressen-Schatullen, vergittert unter dem Altar der Kapelle oberhalb der Heiligen Treppe, ist laut Forschern der Grund, warum die Textilien die vielen Jahrhunderte überdauern konnten.
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