Lehrplan Scharia: Handabhacken bei Dieben


Quelle: atheos.wordpress.com

Aufregung nach Bekanntwerden von Unterrichtsmaterialien über Scharia-Strafen in Großbritannien. In einem Textbuch wird beschrieben, wie Dieben Hände abgehackt werden sollen.

Die Presse.com

An britischen Koranschulen erhalten Schüler nach BBC-Recherchen Unterricht über die Vollstreckung von Strafen nach dem islamischen Recht der Scharia. Wie der Rundfunksender am Montag berichtete, werden für rund 5000 Schüler im Alter von sechs bis 18 Jahren Lehrmaterialien verwendet, die unter anderem veranschaulichen, wie einem Verbrecher die Hand abgehackt wird. Zudem werden die Schüler vor einer „Verschwörung“ der Juden gewarnt, die nach der „Kontrolle über die Welt und ihre Ressourcen“ strebten.

Der britische Erziehungsminister Michael Gove sagte dazu, er dulde keine antisemitischen Lehrmittel an britischen Schulen. Die Bildungskontrollbehörde Ofsted wollte ihm in Kürze einen Bericht vorlegen. Laut BBC gehören die genannten Schulen zu einer Organisation mit der Bezeichnung „Saudiarabische Studentenclubs und Schulen in Großbritannien und Irland“. Eine der Islamschulen in London unterstehe der saudiarabischen Regierung.

Am Handgelenk abtrennen

In einem Textbuch für 15-Jährige heißt es: „Die Hände von Dieben werden für eine erste Straftat abgehackt, ihre Füße für ein weiteres Vergehen.“ Zunächst müsse die rechte Hand am Handgelenk abgetrennt werden. Um die Blutung zu stoppen, solle die Wunde dann verödet werden. In den Lehrbüchern wird auch darauf hingewiesen, dass Homosexualität unter anderem mit dem Tod durch Steinigung geahndet werde.

16 Comments

  1. There is NO „historical context“, the Quran is the word of Allah. There is NO ROOM for interpretation

    NO! Not Sharia law … it is the word of Allah,
    in his Quran 5:38
    „As to the thief, Male or female, cut off his or her hands: a punishment by way of example, from Allah, for their crime: and Allah is Exalted in power“
    http://www.usc.edu/schools/college/crcc/engagement/resources/texts/muslim/quran/005.qmt.html#005.038

    http://godofreason.com
    „SHOW ISLAM NO RESPECT … It’s all about the Koran stupid Kafir“ (Page 271)
    Chapter 21 „Teaching Islam To Children Is Child Abuse“
    By An Unknown Kafir (son of a 9-11 victim) But Not Yet A Dhimmi (9:29) of Islam

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  2. Strafen der Saudis wie Hand abhacken und Auspeitschungen sind sicher sehr zu kritisieren, es gibt aber leider noch schlimmeres. Es geht auch nicht mehr um saudisches oder arabisches Öl, das allermeiste davon ist nämlich bereits verbraucht und die „Reserven“ stehen nur auf dem Papier.
    Das Öl hat die Saudis aber unvorstellbar Reich gemacht, ihnen gehört inzwischen auch ein fetter Teil der deutschen Industrie und der Banken.
    Mit dem Geld haben Sie den Bau der „pakistanischen“ Atomwaffen finanziert und haben die größte Armee weit und breit, viel stärker als die von Israel oder der Türkei. Taliban und Al Kaida wurden von Saudis und den USA aufgebaut. Natürlich sind die Saudis auch ein sehr wichtiges Exportland für die BRD.
    Der Bündnispartner Saudi Arabien ist also schwierig aber nicht wegen angeblicher moralischer Gründe sondern weil die Herrschenden dort eigene Ziele Verfolgen und mächtig sind. Das weltweite Machtgefüge ist sehr fragil und eigentlich ein Pulverfass mit 100 brennenden Lunten.

    Hände Abhacken und Auspeitschungen sind da wohl nur ein Schneeball auf der Spitze des Eisberges, der auch schon lange bekannt ist.

    Im Auswärtigen Amt das von Nazis gegründet wurde, wie man jetzt erst erfuhr, spielt Moral sowiso leider gar keine Rolle. Da können die schlimmsten Menschenrechtsverletzungen in Israel, den USA oder der Türkei oder sonstwo sein, „Hauptsache die sind in der Nato“ oder sonst irgendwie wichtig.

    Natürlich ist es richtig und wichtig gegen den sichtbaren Schneeball zu protestieren, aber den Eisberg darunter sollte man nicht vergessen da der bald sowieso explodiert.

    Religion wird meiner Ansicht nach von allen Seiten zur kaschierung wirklicher Ziele und verblödung der Menschen eingesetzt.

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  3. Muss man sich darüber wirklich noch wundern? Spannend die Kommentarbeiträge von Esofee über die Bonner Saudi-Schule!

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  4. Intoleranz und Vorurteile sowie machtstreben haben solche Folgen.
    Und da ist es vollkommen schnuppe, welche Farbe die Fahne der Truppe hat.
    jedes machtsystem hat diese Neigung.

    Will heißen, ist nicht nur der einen Religion zu eigen.
    Und darf bei keinem Grüppchen zugelassen werden, bei Gefahr von Verlust letzter persönlicher Freiheiten.

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  5. „esofee“ bringt es auf den Punkt, indem sie sagt:
    „Das darf aber auf keinen Fall dazu führen, dass man sich nichts mehr dazu sagen traut, nur weil man bestimmt kein Rechtspopulist ist und Angst hat sofort als ein solcher zu gelten.“ (Zitatende)

    Wenn es aber um Scharia-Strafen geht, bleibt für Toleranz fürwahr kein Spielraum. Ich selbst habe viele Muslims als Freunde. Bis vor drei Jahren war ich z.B. Fußballtrainer in einem überwiegend von Moslems dominierten Verein. Mit dem Vereinsvorsitzenden, einem Muslim sunnitischer Richtung, habe ich stets freundschaftlich zusammen gearbeitet. Ich habe auch toleriert, wenn Spieler zu Zeiten des Ramadan mit leerem Magen zu einem Spiel antraten. In
    diesem Fall habe ich stets das volle Auswechsel-Kontingent ausgenutzt, um gesundheitliche Schäden für die Spieler möglichst zu vermeiden.

    In vielen Gesprächen über Religion haben der Vereinsvorsitzende und ich zwar unterschiedliche Positionen vertreten (er als Sunnit, ich als Atheist) und darüber oft harte Diskussionen geführt. Aber das hat unsere persönliche Beziehung nie tangiert. Der gegenseitige Respekt ging nie verloren.

    Von Seiten der Moslems erwarte ich allerdings, dass sie sich klarer von extremistischen Positionen abgrenzen. Diese Abgrenzung vermisse ich im einen oder anderen Fall. Wenn allerdings Sympathien für einen muslimischen Gottesstaat, der ja die Scharia beinhaltet, durchklingen, endet meine Toleranz. Da muss dann eben auch mal Tacheles geredet werden.

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  6. Unerträglich!

    Aber wie ist in einem Kommentar von „Esofee“ zu lesen:

    „…Das Außenministerium soll die Mitglieder des Vermögensausschusses auf die Bedeutung des Staates Saudi-Arabien für die Bundesrepublik hingewiesen haben. Die Saudis seien der einzige strategische Partner des Westens im Mittleren Osten und ein Öllieferant von entscheidender Bedeutung.“

    Aha, wenn´s um die Gier nach Öl, Macht und Geld geht, ist in unserem Bananenstaat wohl alles möglich und erlaubt – Gefährdung der inneren Sicherheit hin oder her – wen wundert´s? 😯

    Was sagt unser Bundesinnenminister dazu? Der tingelt lieber in den letzten Tagen von Talkshow zu Talkshow, schwafelt etwas daher über mögliche Terrorgefahren und ruft die Bevölkerung auch noch zur besonderen Aufmerksamkeit auf. Toll!

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  7. Wir haben bei der gesamten Problematik eine extreme Eigendynamik, die sich immer mehr entwickelt hat. Islamistische Strömungen des Islam, wie hier die Wahabiten, müssen aufs schärfste kritisiert werden und das ist nicht nur ein Anliegen von Atheisten, Christen, etc., sondern auch von allen liberalen und säkularen Muslimen. Da der Islam als Gesamtkonzept für viele undurchschaubar ist, was auch von vielen Islamvertretern so nicht unbedingt als Manko gesehen wird, wird es immer schwieriger, seriöse von weniger seriösen Quellen zu trennen. Leider gibt es eben auch Kritiker, die fundierte und sachliche Kritik in Teilbereichen üben und die dann andererseits zu Pauschalisierungen neigen, die der islamophoben Szene dienen, bzw., die sich gerne von Rechtspopulisten instrumentalisieren lassen.

    Das darf aber auf keinen Fall dazu führen, dass man sich nichts mehr dazu sagen traut, nur weil man bestimmt kein Rechtspopulist ist und Angst hat sofort als ein solcher zu gelten.

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  8. 03.03.2010 :

    Das Beispiel Bonn zeigt, wie solche Zentren entstehen können. Ausgangspunkt dieser Entwicklung war die sogenannte König-Fahd-Akademie, eine Schule, die von vielen Kindern muslimischer Diplomaten besucht wurde, als Bonn noch Regierungssitz war. Nach Auseinandersetzungen um die Lehrinhalte an der Akademie wurde der Schule der Status als sogenannte Ersatzschule entzogen. Das heißt, ihre Abschlüsse werden in Deutschland nicht mehr anerkannt.

    Seither rekrutieren sich die Schüler der Akademie aus einer sehr speziellen Klientel. Es sind die Kinder sehr wohlhabender Muslime, die sich in einer der zahlreichen Bonner Privatkliniken oder der Universitätsklinik behandeln lassen. Der Hintergrund dieses Gesundheitstourismus: Seit den Anschlägen auf New York und Washington am 11. September 2001 sind die USA als Ziel behandlungsbedürftiger Muslime nicht mehr schicklich. Andererseits nehmen auch US-amerikanische Kliniken Patienten aus der islamischen Welt längst nicht mehr so freundlich auf wie früher.

    Nun also ist Bonn noch mehr als zuvor eines der bevorzugten Reiseziele. Damit aber strenggläubige Moslems stillhalten, wenn sich ihre wohlhabenden Landsleute von sogenannten Ungläubigen in Bonner Kliniken behandeln lassen, müssen die Patienten Geld zahlen. Dieses Geld landet in den Kassen radikaler muslimischer Gemeinden in Bonn, die davon dann die Rekrutierungsseminare veranstalten, bei denen junge Männer für den Heiligen Krieg angeworben werden.

    Wie wirksam diese Infrastruktur offenbar ist, das lässt sich im Internet betrachten. Dort tauchen seit einem Jahr immer wieder Videos auf, in denen ein Brüderpaar aus Bonn für die Beteiligung am Heiligen Krieg wirbt. Es sind die in Bonn aufgewachsenen, marokkanisch-stämmigen Monir und Yassin Chouka. Ihre gesamte Familie war in Bonn bestens integriert, die Kinder besuchten den katholischen Kindergarten und die katholische Grundschule, später ein Gymnasium. Sie waren Mitglieder in Sportvereinen und gingen zur Bundeswehr. Dann plötzlich tauchen die Brüder in den Gewändern islamischer Fundamentalisten auf. Die Wahrheit kommt erst ans Tageslicht, als die beiden Brüder mit rheinischem Dialekt im Internet für den Heiligen Krieg werben …

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1137102/

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  9. 28.09.2010 :

    … Seit Monaten müht sich die Stadt, fünf widerrechtlich von der Schulpflicht befreite Kinder von der umstrittenen König-Fahd-Akademie in Bonn zurück an eine reguläre Schule zu holen. Bislang vergeblich. Der Widerruf des Schulamtes vom 14. Januar stieß auf entschlossenen Widerstand: Der Vater, gebürtiger Palästinenser und eingebürgerter Deutscher hat Rechtsmittel gegen den behördlichen Akt eingelegt. Die liegen seit nunmehr acht Monaten vor dem Verwaltungsgericht, doch eine Entscheidung ist bis heute Fehlanzeige. Währenddessen besuchen seine Kinder nach Erkenntnissen der Stadt weiter eine mindestens streng islamische Einrichtung in Bonn, die sie als deutsche Kinder nicht besuchen dürften.

    An der Nase herumgeführt

    Der Fehler, den nun das Rechtsamt der Stadt im Nachhinein auszubügeln hat, ist in der Tat ein hochnotpeinlicher (die NRZ berichtete): Ohne weitere Prüfung der Staatsangehörigkeit hatte eine Mitarbeiterin des Schulamtes vor etwa einem Jahr die fünf Kinder des gebürtigen Palästinensers von der allgemeinen Schulpflicht befreit. Mit der Folge: Ab September 2009 schickte der damals 50-jährige Familienvater, der nach Aktenlage der Stadt ein früheres Mitglied des seit 2002 verbotenen Al-Aksa-Vereins war, seinen Nachwuchs auf die Bonner Akademie. Dabei war die Entscheidung der Stadt gegen jede Erlasslage. Die Kinder sind Deutsche, ihr Vater wurde bereits 1991 eingebürgert – somit war keine einzige Voraussetzung für jene Sonderregelung gegeben, die das Gesetz durchaus vorsieht: In Ausnahmefällen dürfen ausländische Kinder von der allgemeinen Schulpflicht befreit werden, etwa, wenn die Eltern eine Ausreise planen. Im vorliegenden Fall hatte der Vater die Stadt aber offensichtlich an der Nase herumgeführt, indem er den Eindruck eines Ausländerstatus erweckt und regelmäßige Auslandsaufenthalte der Kinder im Jemen erwähnt hatte. Allerdings: Um ihn zu entlarven, hätte ein Anruf des Schulamtes in der Ausländerbehörde genügt. Es wäre so leicht gewesen. Nun fällt die Rolle rückwärts schwer.

    Die fünffache Verletzung der Schulpflicht auf Basis einer unbefristeten Entscheidung wäre dem Schulamt wohl gar nicht mehr aufgefallen, wenn ein Ermittler der Polizei nicht einem Verdacht gegen den Vater in anderer Sache nachgegangen wäre. Erst dabei stieß der Beamte auf die nun bekannten Unstimmigkeiten …

    http://www.derwesten.de/staedte/essen/Seit-einem-Jahr-auf-der-Islam-Schule-id3771458.html

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  10. Mai 2010:

    … So befassten sich nordrhein-westfälische Verfassungsschützer vor Jahren mit der saudischen „König-Fahd-Akademie“ in Bonn, weil einige Lehrer islamistisches Gedankengut propagiert haben sollen. Ein Imam soll in der Freitagspredigt dazu aufgerufen haben, Kinder für den Heiligen Krieg auszubilden. Als im Oktober 2009 die Berliner Verhandlungen über das Grundstück an der Glockenturmstraße bekannt wurden, machten Politiker Bedenken geltend.

    Die sind nun offenbar ausgeräumt. Für 2,9 Millionen Euro soll Saudi-Arabien das Grundstück kaufen können, auch wenn der Verkehrswert des Objekts dem Vernehmen nach bei 3,8 Millionen Euro liegt. Der Nachlass von 900 000 Euro wird mit der Nutzungsbeschränkung als Schulgrundstück erklärt. Die ist ebenso im Entwurf für den Kaufvertrag festgeschrieben wie die Vereinbarung, auf dem Gelände keine Moschee zu errichten. Vorgesehen ist der Bau einer „Ergänzungsschule“ für Kinder saudischer Diplomaten. Diplomatenkinder unterliegen nicht der deutschen Schulpflicht. Der Lehrplan muss der Schulaufsicht vorgelegt werden. Die vorgesehenen Nutzungsbeschränkungen sollen für zwanzig Jahre im Grundbuch festgeschrieben werden.

    Dass der Verkauf nun doch zustande kommt, erklären Berliner Politiker mit „diplomatischem Druck“: Das Außenministerium soll die Mitglieder des Vermögensausschusses auf die Bedeutung des Staates Saudi-Arabien für die Bundesrepublik hingewiesen haben. Die Saudis seien der einzige strategische Partner des Westens im Mittleren Osten und ein Öllieferant von entscheidender Bedeutung. Auch gebe es in Riad eine Deutsche Schule – die Saudis wollten also nur ein Recht für sich in Anspruch nehmen, das den Deutschen in Saudi-Arabien gewährt sei. Für den Grünen-Abgeordneten Jochen Esser, Mitglied des Vermögensausschusses, ist der geplante Grundstücksverkauf eine Angelegenheit, die „aus der Hauptstadtfunktion“ resultiert. Dass außenpolitische Überlegungen sich auf eine Berliner Grundstücksangelegenheit auswirken, „das lernen wir hier gerade“. Tatsächlich werden die Mitglieder des Vermögensausschuss in der Vorlage zum Verkauf belehrt, dass bei einem Scheitern des Vertrages „mit einer Beeinträchtigung der saudi-arabisch-deutschen Beziehungen“ zu rechnen sei.

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/saudi-schule-in-westend-geplant-/1814296.html

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  11. so manche religöse sind doch echt abartiges pack.
    interessant ist auch, dass Michael Gove „keine antisemitischen Lehrmittel an britischen Schulen“ duldet – die ermordung homosexueller scheint aber nicht besonders anstößig für ihn zu sein.

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  12. Von 2008:

    …Saudi-Arabien handelt offensichtlich nach folgendem schulpolitischem Muster:

    „Unsere Lehrpläne sind komplett überarbeitet worden, alle Inhalte, die als intolerant aufgefasst worden waren, sind entfernt worden.“

    so sprach ein saudischer Regierungssprecher und so wiederholte es am 18. Mai 2006 Turki al-Faisal, saudischer Botschafter in den USA. Dies alles jedoch war, Europäer mag es erschrecken, Kenner der arabischen Kultur wohl weniger, glatt gelogen. Das in Washington ansässige Center for Religious Freedom hat gemeinsam mit dem Institute for Gulf Affairs eine Untersuchung erstellt („Saudi-Arabiens Lehrplan der Intoleranz“), die zwölf heute verwendete religiöse Schulbücher des saudischen Bildungsministeriums analysiert.

    Dieser Untersuchung zufolge verbirgt sich hinter den zumindest großspurigen wenn nicht sogar bewusst unwahren Äußerungen bezüglich einer angeblichen Überarbeitung der Lehrbücher allenfalls Kosmetik. Die Schulbücher der King-Fahad-Academy seien nach wie vor von Verachtung für sowohl Juden und Christen als auch von Verachtung sämtlicher Muslime geprägt, die nicht dem rückwärtsgewandten, wortgläubigen und theokratischen Weltbild der Wahhabiten entsprächen. Diese Schulbücher diffamieren Schiiten oder Sufis als

    Polytheisten und Ketzer,

    was erfahrungsgemäß, sobald radikalislamischer Mob auf der Straße tobt, eine lebensgefährliche Anschuldigung sein kann.

    Der Kampf zwischen Juden und Muslimen wird bis zum Tage des Weltgerichts andauern, doch wird der Islam schlussendlich siegen.

    Für jeden Muslim ist es religiöse Pflicht, für die Verbreitung des Islam durch Dschihad zu sorgen.

    Auch würden die Lehrbücher die antisemitische Fälschung der rassistischen und über antisemitischen Klischees frei erfundenen „Protokolle der Weisen von Zion“ als historisches Dokument bewerten.

    Seid den Ungläubigen gegenüber nicht ungerecht, aber grüßt sie nicht, seid ihnen gegenüber nicht loyal, respektiert sie nicht, helft ihnen nicht und seid nicht höflich.

    Tausende von jungen Muslimen werden Jahr für Jahr mit solchen menschenverachtenden, antidemokratischen und antisemitischen saudischen Schulbuchtexten unterrichtet, denn es bestehen die königlich-saudischen Fahd-Schulen nicht nur in Bonn und Berlin sondern beispielsweise auch in Rom, Madrid, London, Ankara, Moskau, Peking, Tunis, Rabat, Karatschi und Kuala Lumpur. Weltweit gibt es König-Fahd-Akademien an insgesamt mindestens achtzehn Standorten.

    Die Studie teilt uns mit, dass die saudische Regierung neben den erwähnten Lehrbüchern weitere pädagogische oder bildungspolitische Publikationen drucken und beispielsweise in Moscheen verteilen lässt, die ebenfalls von radikalislamischem Hass und von Antisemitismus geprägt seien.

    Ob die Absolventen wirklich lebenslang glauben, was ihnen in der King-Fahad-Academy beigebracht worden ist, nämlich dass Nichtmuslime oder Nichtwahhabiten moralisch minderwertig oder sogar böse seien? Dass eine friedliche Koexistenz mit Juden, Andersgläubigen oder auch Schiiten weder erreichbar sei noch von Allah gewünscht? Dass Gewalt, keine spirituelle oder symbolische oder intellektuelle Gewalt, sondern militärische Gewalt dem islamischen Gott namens Allah nicht nur wohlgefällig sei, sondern für jeden Muslimen verpflichtend, um dem wahren Islam zur weltweiten Ausbreitung zu verhelfen?

    Islamische Klassen- und
    Lernziele der Fahd-Pädagogik,
    erstes bis elftes Schuljahr: …

    http://jacquesauvergne.wordpress.com/2008/08/15/080/

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  13. Bei der Gelegenheit sollte man doch mal wieder in Bonn – Bad Godesberg vorbeischauen.

    Die König-Fahd-Akademie ist eine Schule mit 170 Schülern (Stand Juni 2008) … Die König-Fahd-Akademie unterrichtet nach dem saudischen Lehrplan in zwölf Klassen (1-12). Die als GmbH geführte Akademie untersteht juristisch nicht der deutschen Schulaufsicht und orientiert sich nicht an deutschen Lehrplänen …

    Deutschlandweit kam die Akademie wegen des Vorwurfs in die Schlagzeilen, sie habe Verbindungen zu islamistischen Kreisen. Aufgrund von Vorwürfen, die auf einen Beitrag des Fernsehmagazins Panorama zurückgingen und Verbindungen der Schule zu islamistischen Kreisen mutmaßten, sollte die Akademie im Jahr 2003 auf Initiative der Bezirksregierung geschlossen werden.

    Nach Verhandlungen zwischen dem damaligen Kölner Regierungspräsidenten Jürgen Roters und der Botschaft von Saudi-Arabien wurde die Fortsetzung des Schulbetriebs unter Auflagen genehmigt.

    Saeed A. Al-Refaee, der die Schule in Bad Godesberg seit Oktober 2004 führte, räumte im Mai 2005 ein, „dass Dinge vorgefallen sind, die nicht mit den Zielen der Akademie in Übereinstimmung sind“. Es habe Menschen gegeben, die gedacht haben, sie könnten die Struktur der Schule für ihre eigenen Zwecke missbrauchen. „So ist ein Zerstörungsprozess in Gang gesetzt worden, mit dem Ziel, die Akademie zu übernehmen“, so Al-Refaee.

    Die Schulleitung kündigte im selben Interview die Erhöhung der Wochenstunden Deutsch und die Einführung eines mit den Schulbehörden abgestimmten Sozialkundeunterrichtes an. Keine Übereinstimmung mit deutschen Schulbehörden deutete Al-Rafaee in der Bewertung der in der Schule eingesetzten saudi-arabischen Schulbücher an. Kritik an ihren Inhalten wies er zurück.

    Dasselbe galt für die nunmehr ausgeübte restriktivere Handhabung hinsichtlich der Ausnahmeregelungen durch das Schulamt.
    Seit März 2007 hat die König-Fahad-Akademie einen neuen Leiter, Ibrahim Al Musnad. Er ist gleichzeitig Geschäftsführer der Schulträgergesellschaft.

    http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nig-Fahd-Akademie

    Aus 2004:

    „König-Fahd-Akademie verherrlicht Kampf gegen „Ungläubige“

    http://www.faz.net/s/RubA24ECD630CAE40E483841DB7D16F4211/Doc~ED1FBC6641B984E4FB16135D72E2472A4~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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  14. Gibt es irgendeinen vor-denkenden Menschen, der sich darüber wundert? Wenn man das „wandernde Volk“ hereinlässt, kommt so was heraus.

    Hmm. Ich bewerbe mich jetzt schon mal als Scharfrichter beim Innenministerium. Mal sehen, was da als Antwort kommt.

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