Nach dem überraschenden Rücktritt von Papst Benedikt XVI. wird sich der Umgang der kirchlichen und kirchennahen Medien mit dessen Nachfolger mutmaßlich ändern. „Wenn sich das Papstamt ändert, es sich als weniger mystisch und sakral begreift, wird die sachliche Auseinandersetzung mit den Aufgaben des Kirchenoberhauptes hoffentlich leichter“, betont Dr. Alexander Filipovic, der Medien- und Sozialethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster lehrt.
Er fügte hinzu, dass er sich eine sachliche Berichterstattung und Kirchenkritik wünsche, „die an einer guten und gerechten Gestalt von Kirche interessiert ist – und die keinen falschen Respekt vor der übermenschlichen Größe des Amtes zeigt“.
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