Der evangelische Schuldekan Schmidt beschäftigt sich bei ökumenischer Veranstaltung mit Herausforderungen für den Glauben.
Der „ökumenische dies“ (lat. für Tag), ein Zusammentreffen von Hauptamtlichen in der Gemeindearbeit der evangelischen und katholischen Dekanate, ist im Kreis mittlerweile zu einer guten Tradition geworden. Neben dem pragmatischen Aspekt, Absprachen auf Dekanatsebene zu erleichtern, fördert es auch den ganz persönlichen Austausch. Das Thema „Der neue Atheismus“, das in Königsschaffhausen auf der Tagesordnung stand, war für Vertreter beider Kirchen von großem Interesse. Damit beschäftigte sich der evangelische Schuldekan Ulrich Schmidt. Atheismus habe es laut Schmidt „schon immer“ gegeben. Das „Neue“ an der vorgestellten Form sei der aggressive und missionarische Eifer gegen die Gläubigen, so der Schuldekan. Neuer Atheismus wolle die Religion offensiv bekämpfen, erklärte er bei seinem Vortrag.
Brights - Die Natur des Zweifels 
Es ist wie immer: Wenn wir etwas sagen ist es ein Angriff, wenn es ein Esoteriker sagt, ist es eine »freie« Meinungsäußerung.
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Missionarischer Eifer, wenn ich das schon höre!
Steht man zu seinem Atheisten-Sein und kann wohlmöglich auch noch mit besseren Argumenten aufwarten, dann haut einem der (unterlegene) Diskutant oft „missionarischer Eifer“ oder gleich „wütendes Bekämpfen“ des (beliebige Konfession) Glaubens um die Ohren: „Warum bist Du denn so wütend auf meinen Glauben?“
Dies ist der (vergebliche) Versuch sich via argumentum ad hominem einen Vorteil zu verschaffen. Man unterstellt dem anderen Unfairness, Wut (Hass) eben moralische Fehler. Dagegen kann man sich nur wehren, in dem man diesen Versuch entlarvt und sonst nicht weiter darauf eingeht.
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Haben sich denn die Protagonisten des Gottglaubens noch nie die Frage gestellt, auf welch vagen und schwankenden Grundlagen ihr Gottglaube eigentlich beruht ?
Ein einziger wacher Moment könnte ihnen die Augen öffnen und sie die frühkindliche Gehirnwäsche vergessen und überwinden lassen.
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Der neue Atheismus will nicht primär die lächerlichen Religionen an sich bekämpfen. Soll doch jeder nach seiner Facon selig werden! Es ist eher der wohlmeinende Versuch eines Kampfes gegen die systematische Verdummung der Menschen und gegen das Milliardengeschäft mit der religionsforcierten, menschlichen Todesangst.
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