Hitzewelle zerstörte ein Drittel des Great Barrier Reef


Ausgebleichte Korallen im Great Barrier Reef in der Nähe von Port Douglas, Bild vom Februar 2017. (Bild: Greenpeace / Brett Monroe / Reuters)
Eine Hitzewelle zerstörte in den Jahren 2016 und 2017 fast ein Drittel des australischen Great Barrier Reef. Die Erwärmung schädigte die Korallen auf einer mehr als 1000 Kilometer langen Strecke des Riffs.

Neue Zürcher Zeitung

Das Great Barrier Reef an der Nordostküste Australiens hat eine Gesamtlänge von 2300 Kilometern. Doch fast ein Drittel davon hat sich nicht von der Hitzewelle 2016/17 erholt, wie Wissenschafter aus Australien und den USA nun in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift «Nature» schreiben.

Hitzestress als Ursache

«Die Korallen sind nicht langsam verhungert, sie sind direkt als Folge des Hitzestresses abgestorben», erklärt Terry Hughes, der Direktor des ARC Centre of Excellence for Coral Reef Studies an der James Cook University in Townsville. Als Grund für die starke Erwärmung des Wassers nennen die Forscher eine Kombination von Klimawandel und dem Klimaphänomen El Niño.

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