Ukrainische Flüchtlinge an die Front?


Andreas Kynast | zdfheute

Bild: ZDFheute/AP. Symbolbild. Screenshot. bb

Dass das ukrainische Militär ein Problem hat, gibt Oleksij Beschewets, unumwunden zu: „Unsere größte Herausforderung ist Vertrauen“, sagt Beschewets, der im ukrainischen Verteidigungsministerium für die Rekrutierung zuständig ist.

Zu Beginn der Vollinvasion gab es Warteschlangen, um sich dem Militär anzuschließen, aber irgendwann ist das Vertrauen verloren gegangen. Jetzt ist unsere Aufgabe, es wiederherzustellen.

Oleksij Beschewets, Rekrutierer des ukrainischen Verteidigungsministeriums

Die ukrainische Armee braucht dringend neue Soldaten. Nicht nur an der Front, sondern auch für die Ausbildung, die Versorgung oder den Sanitätsdienst. So groß sind die Lücken, dass sich die Hoffnungen der Regierung, aber auch großer Teile der ukrainischen Öffentlichkeit, zunehmend auf jene wehrpflichtigen Männer richten, die in den Nachbarstaaten Zuflucht gefunden haben. Und auf die Regierungen dieser Länder.

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