Wegen Raketenbeschuss aus dem Libanon hat Israel einen Wallfahrtsort geschlossen. Doch Hunderte Gläubige ließen sich von der Polizei kaum stoppen.
Gut drei Jahre nach einem schweren Unglück an einem jüdischen Wallfahrtsort im Norden Israels ist es dort zu Gewalt zwischen streng religiösen Juden und der Polizei gekommen. Israel hatte den Ort in diesem Jahr wegen des Dauerbeschusses durch die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah für die Feierlichkeiten zu Lag BaOmer geschlossen. Am Samstagabend durchbrachen jedoch Hunderte Gläubige nach Medienberichten die Absperrungen.
Die Polizei teilte mit, die Gläubigen hätten mit ihrem Verhalten sich selbst und die Sicherheitsbeamten in Gefahr gebracht. Sie hätten die Polizisten bei gewaltsamen Ausschreitungen mit Gegenständen beworfen. Es sei daraufhin Verstärkung gerufen und die Protestierenden seien zurückgedrängt worden.