Streng religiöse Juden durchbrechen Polizeisperren auf Meron-Berg


ZEIT ONLINE

Ultraorthodoxe Juden beten im Mai 2023 an der Grabstätte von Rabbi Schimon Bar Jochai auf dem Berg Meron in Nordisrael. ©Jalaa Marey/​Getty Images

Gut drei Jahre nach einem schweren Unglück an einem jüdischen Wallfahrtsort im Norden Israels ist es dort zu Gewalt zwischen streng religiösen Juden und der Polizei gekommen. Israel hatte den Ort in diesem Jahr wegen des Dauerbeschusses durch die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah für die Feierlichkeiten zu Lag BaOmer geschlossen. Am Samstagabend durchbrachen jedoch Hunderte Gläubige nach Medienberichten die Absperrungen.

Die Polizei teilte mit, die Gläubigen hätten mit ihrem Verhalten sich selbst und die Sicherheitsbeamten in Gefahr gebracht. Sie hätten die Polizisten bei gewaltsamen Ausschreitungen mit Gegenständen beworfen. Es sei daraufhin Verstärkung gerufen und die Protestierenden seien zurückgedrängt worden.

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