Religiöse Menschen zeigen weniger Mitleid als Atheisten


Bild: urbandesire.de

Nach einer Studie von US-Sozialpsychologen lassen sich Atheisten und wenig Religiöse eher von Gefühlen, stark Religiöse eher von Prinzipien leiten

Von Florian RötzerTelepolis

Eigentlich sollte man ja annehmen, dass religiöse Menschen gegenüber ihren Mitmenschen großzügiger und mitfühlender sein sollten. Nach einer Studie von US-Sozialpsychologen könnte dies allerdings ein, vielleicht auch von Religiösen gerne gepflegtes Vorurteil sein. Ausgerechnet Atheisten und Agnostiker, die in den USA einen besonders schlechten Ruf haben, aber auch kaum religiöse Menschen scheinen nach Experimenten gegenüber ihren Mitmenschen großzügiger zu sein und mehr Mitleid oder Empathie für sie zu entwickeln als sehr religiöse Menschen.

Wie die Psychologen herausgefunden haben wollen, sind die stark Religiösen offenbar eher mit von Ideologie geleiteten Menschen vergleichbar.

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Studie

7 Comments

  1. @Sospetto

    Warum gestellte Szene? Das ist das Weltbild der Atheisten! Und weil ihr ja so viel von euch haltet, stellt sich mir die Frage: warum ich von deiner Existenz was halten soll? Da gemäß eurem Paradigma weder das Gute noch das Böse existiert…, wäre es also böse bzw. schlecht dich zu töten? Unabhängig davon was andere Menschen bzw. das Staatsgesetz sagen?

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  2. @Schmitz
    Wie üblich antwortest Du hier mit einer gestellten Szene einer erdachten Geschichte. Fred Phelps hingegen ist pure Realität. Religioten wie Du haben keine Antworten, die wert sind in Betracht gezogen zu werden. Geh in Deinen Götzentempel und bete ganz leise vor Dich hin, lass aber die reale Welt in Ruhe.

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  3. Das ist nun wirklich nichts Neues. Religiöse und Mitleid?. Man denke nur an die Zeiten nach der christlichen Machtübernahme, an die Kreuzzüge, an die Schreckensherrschaft der Inquisition, an die armen, vergewaltigten Seelchen bis zum heutigen Tag. An christliche Aussagen wie: „Was hat man den gegen den Krieg. Da sterben doch nur Menschen, die sowieso einmal sterben müssen“. -Religiöse und Mitleid- klingt eher wie „Lachplatte“.

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  4. Der Soziologe Gregory Paul veröffentlicht 2005 im Journal of Religion and Society im Vol.7 eine Studie über die gesellschaftlichen Auswirkungen der Bigotterie in wohlhabenden Demokratien. Dazu nutzte er Umfragen und Statistiken zu Mord, Selbstmord, Gewalt, Schwangerschaft bei Minderjährigen, Abtreibung, usw. Das Material beschränkt sich auf die Industrieländer mit etwa 800 Mio. Menschen mit vielen Zahlen. Im Ergebnis widerlegt er die unbewiesene Behauptung höhere Anteile am Schöpferglauben und religiöser Verehrung resultieren unbedingt in geringen Raten bei Mord, Sterblichkeit junger Menschen, Infektionen mit Sex-Krankheiten trotz jährlich 800.000 Schwangerschaften von Minderjährigen (unter 18 Jahre), Abtreibungen usw.

    Die reiche USA ist die dysfunktionalste Demokratie und schneidet in gängigen Vergleichen fatal ab. Die Diskrepanz zwischen der irreal bigottem Moral und der Realität des Lebens in einer Wissens- und Leistungsgesellschaft führt zur Ausgrenzung, Fanatismus, Psychosen, Gewalt, Rassismus und hoher Kriminalität. Die USA mit einer 300-fach höheren Rate bei den Geschlechtskrankheiten hat mit 2,3 Mio. Gefängnisinsassen spezifisch das 9-fache der EU-27. Dabei kostet nach Soziologe Paul Kellermann ein Gefängnisplatz mehr als ein Studienplatz, das Wissen der Schüler religiöser Bildungsanstalten reicht nicht einmal für ein Studium. Eine US-Lehrerin erhält 40 Jahre Gefängnis, weil auf einer Internetseite Porno-Werbung erscheint, Farbige stellen 75% der durch DNA-Tests belegten Fehlurteile, im forensischen Kriminallabor von Dallas findet man 2007 etwa 19.500 Proben von unbearbeiteten Vergewaltigungsfällen.

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  5. Die Menschen geben nur das wieder, was ihnen als Gehirnwäsche eingetrichtert wurde

    Durch Drohung und Terror mittels Dämonen, Verdammnis und Höllenpein sichert sich der religiöse Humbug der RKK und evangelikaler Sekten die zahlenden Idioten und belegen damit fundamentale Zweifel am absolut ewig wahren Glauben. „Wer nicht die unfehlbaren Inhalte des christlichen Glaubens ohne Zweifel, ohne Kritik und Vorbehalte annimmt, der–Drohung, Drohung, Drohung“. Die Oberhirten handeln gegen die gepredigte Moral und Ethik, sie morden, rauben, fälschen, missbrauchen, saufen, huren, zocken und bedrohen ihre Elite mit „Rauswurf“ bei Entzug der Privilegien bis zur Steinigung. Paranoide Systeme wie Religionen und Diktaturen überleben nur indem sie Protest, Kritik und Abweichung brutal unterdrücken. Dies wird als Konterrevolution, Antichrist, „anathema sit“ (ewig verdammt), Blasphemie usw. umgedeutet.

    Kern christlicher Drohungen ist die Erbsünde auf Konzilen 418 n.C. und 431 n.C. als göttlicher Fehler einer absolut perfekten Schöpfung erdacht. Nur 10% der Priester glauben den Quatsch. Schuldkomplexe wirken sich psychisch zerstörend auf schwache Charaktere aus, die nach frühkindlicher Gehirnwäsche selbst die absurdeste Idiotie wie Kannibalismus für göttlich halten. Die Moralschwelle wird weiter nach hinten verlegt und schafft neue Schuldgefühle in mentaler Abhängigkeit. Je schuldiger sich jemand fühlt, umso leichter manipulierbar ist er. Gott als Fiktion schizophrener Gehirne mildert psychische Schwächen in geistiger Einfalt. Der Arzt E. Schaetzing nennt 1955 das Symptom seiner Patienten »ekklesiogene Neurose«, die nach der RKK Dogmatik unter eingebildeten Schuldgefühlen und Zwangsstörungen leiden. Durch externe Stimulierung von Gehirnarealen sind solche religiösen Phantasien künstlich erzeugbar.

    Rassismus ist der übelste Aspekt aller Religionen. Atheisten und Abweichler werden gesteinigt, verbrannt, versklavt, vergewaltigt, gequält, missioniert, die Ehe verweigert, der Job gekündigt, usw. Die Menschenrechte definiert in der UN-Resolution von 1948 lehnt die RKK ab, feiert in üblicher Doppelmoral ihre Form der Diskriminierung nach Geschlecht, Glauben, Denken, Handeln und der Lebensweise. In Glaubenskulten und Sekten agieren nur Fanatiker, Irre, Kriminelle und schizophren Gestörte als Unsterbliche, All-Wissende, Retter der Nation, von Gott Auserwählte oder Heilsbringer. Der paranoide Wahn meistert eingebildete Gefahren irgendwann im Paradies. Derart Gläubige sind obrigkeitshörig, ihr einfältiges Denkschema ist zu inflexibel abweichende Positionen zu analysieren und Kritik in der Sache zu verstehen. Glaube ist somit die logische Ursache schwacher Kritikfähigkeit und nicht etwa dessen Folge.

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