Nonnen in Jugendpsychiatrie Marsberg quälten und missbrauchten Kinder


In der Kinder- und Jugendpsychiatrie St. Johannesstift in Marsberg gab es in den 50er- und 60er-Jahren massive sexuelle Übergriffe durch Pfleger und Nonnen Screenshot WDR

Jahrzehntelang litten Patienten der Kinderpsychiatrie St. Johannesstift im nordrhein-westfälischen Marsberg fürchterliche Qualen: Sie mussten eiskalte Bäder nehmen oder wurden zu Sex mit den Schwestern gezwungen. Mit Strafen erstickten die Gottesdamen Gegenwehr und Protest – bis heute.

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In der Kinder- und Jugendpsychiatrie St. Johannesstift in Marsberg gab es in den 50er- und 60er-Jahren massive sexuelle Übergriffe durch Pfleger und Nonnen. Das berichten Betroffene nach Jahrzehnten des Schweigens im WDR-Politikmagazin Westpol. Einer der Patienten beschreibt in der Sendung, die am Sonntagabend ausgestrahlt wird, wie ihn eine Schwester der Vincentinerinnen 1964 im Alter von 13 Jahren mehrfach in ihr Zimmer beordert habe. Dort habe er sich ausziehen müssen, die Schwester habe sexuelle Handlungen an ihm vorgenommen. Ein weiterer damaliger Patient schildert, von Nonnen immer wieder extensiv im Genitalbereich gewaschen worden zu sein.

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5 Comments

  1. Das Verhalten der Nonnen unterscheidet sich in den psychopathologischen Komponenten der Machtausübung als „Kinderficken“ kaum von dem der Männer. Nur sind die Männer mindestens um den Faktor 100 zahlreicher.

    Eine Studie des John Jay College der City-Universität New York von 2010 im Auftrag der US-Bischöfe ergibt 5.948 der US-Priester (19 Bischöfe, 3206 Priester, 82 Nonnen, 194 Mönche, 47 Diakone, 18 Seminaristen usw.), etwa 15% missbrauchen 15.736 Opfer sexuell.

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  2. @rehnus
    Das ist ziemlich klar, die sind so alt und Ga-ga, die wissen schon ganr nicht mehr wa ein Pimmel ist

    Frankreich hat keine Kirchensteuer, etwa 11.500 Priester der RKK sind im Mittel 78 Jahre alt. Das Erzbistum Poitiers hat für 730.000 Katholen in 600 Pfarreien weniger als 250 Priester, etwa 60% sind über 80 Jahre alt. Das Bistum rechnet mit 40 Abgängen/Jahr (durch Tod) bei 3 Novizen entsprechend 50 – 80 Novizen für ganz Frankreich. Die meisten Pfarreien führen Laien mit Predigt, Katechese, Diakonie und Finanzen, die den Religioten in Abbruchkirchen „Wortgottesdiensten“ als Märchen vorlesen.

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  3. Vielleicht beginnt bald die Zeit, in der nicht mehr über die katholischen Organisationen berichtet wird, in denen Gewalt und Kindsmissbrauch an der Tagesordnung waren, weil es offensichtlich die Norm ist. 😉 Berichtenswert werden vielleicht bald die paar kirchlichen Organisationen, die vom Gewalt- und Sexualmissbrauch verschont blieben. 😉

    Da gibt es einen Wiener Geistlichen Rebellen, Helmut Schüller, der eine Gruppe der um die 400 der katholischen Kirche gegenüber ungehorsame Priester organisiert hat, Schüller war 1996 vom Wiener Kardinal Schöneborn zum Aufklärer für Gewalt- und Kindsmissbrauch bestellt worden. Nach intensiven Recherchen fand er heraus, dass der Kindsmissbrauch in der Kirche nicht isoliert betrachtet werden kann, sondern systemisch mit dem traditionellen Machtmissbrauch dieser Organisation zusammenhängt. Daraufhin wurde Schüller 1999 vom Kardinal gefeuert und seines Titels „Monsignore“ beraubt.

    Quelle: International Herald Tribune, Global Edition der NYT, Samstag/Sonntag 23./24. März 2013 Seite 3, World News „Obedience to God, but not the Church.“

    Es wäre auch mal eine Untersuchung wert, warum im seit 1905 Säkulärisierten Staat Frankreich der Kindsmissbrauch bedeutend geringer ist als im Rest Europas, wo Kirche und Staat noch gemeinsame Sache machen? Ob das an der geringeren Macht der Kirche in Frankreich liegt und ob dies der Grund ist warum der deutsche Oberkatholik Kardinal Zöllitsch vor dieser Säkularisierung so warnt wie sein Franz von Buenos Aires vor dem Teufel? 😉

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sexueller_Missbrauch_in_der_römisch-katholischen_Kirche#Frankreich

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