Islam und Antisemitismus


Darf man über judenfeindliche Ressentiments im Koran und deren heutige politische Instrumentalisierung öffentlich diskutieren oder werden damit Muslime beleidigt? Darüber wird in Essen gestritten.

kath.net

Auslöser ist eine Einladung der städtischen Kultureinrichtung „Alte Synagoge“ zu einem Vortrag des deutsch-israelischen Schriftstellers Chaim Noll (Beer Sheva/Israel) am 12. Mai mit dem Thema „Antisemitismus heute“. In der Einladung heißt es: „Judenfeindliche Ressentiments spielen seit der Niederschrift des Korans im 7. Jahrhundert und dem Massaker gegen die Juden von Medina im Jahre 628 durch Mohammed im Islam eine fundamentale Rolle. Bis heute kann dieser traditionelle Judenhass reaktiviert und politisch instrumentalisiert werden.“

Der Sprecher der Kommission „Islam und Moscheen in Essen“, Muhammet Balaban, bezeichnete diese Einladung in einem Offenen Brief an den Essener Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) als einen Angriff auf den Propheten, den Koran und alle Muslime. Die „Alte Synagoge“ leiste „islamfeindlichen Tendenzen enormen Aufschub“. Nach Balabans Überzeugung darf eine mit öffentlichen Mitteln geförderte Einrichtung nicht auf diese Weise Hass und Unfrieden säen.

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6 Comments

  1. @subkuttan

    Wenn du den jüdischen Fundamentalismus mit dem islamischen Fundamentalismus vergleichen willst, so erlaube mir folgenden Punktestand in Bezug auf die extremistische und terroristische Gefahr zu vergeben:

    1000:1 für den Islam

    Es gibt keinen moderaten Islam! Jeder der den Quran befolgt wird früher oder später töten!

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  2. Ein beredetes Beispiel für die These, dass Religion – egal welche – niemals einen Weg zum Weltfrieden aufzeigen kann. Religion ist eine Hypothek, die der Menschheit von verbrecherischen, religös motivierten Demagogen und deren gedankenlosen Mitläufern auferlegt wurde. Solange Religioten das Weltgeschehen leiten und bestimmen, wird der Friede auf Erden eine unerfüllbare Vision bleiben.

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