Pius-Bruderschaft ruft zum „Krieg“ gegen Homos auf


Demo der Piusbrüder in Stuttgart (Bild: Guido Klein)

2009 hat Papst Benedikt XVI. die Exkommunikation der Bischöfe der Priestervereinigung Piusbruderschaft aufgehoben – und rehabilitierte damit die Traditionalisten. Die Brüder sind jetzt die Speerspitze des Kampfes der Kirche gegen Homo-Rechte und demonstrieren unter anderem jedes Jahr gegen den CSD in Stuttgart.

QUEER.DE

Warum sie so böse auf sexuelle Minderheiten sind, erklärt Pater Stefan Frey, der Leiter des Pius-Priesterseminars „Herz Jesu“, in seinem neuesten Rundbrief . Darin regt er sich über die Kritik an Staatssekretärin Katherina Reiche (CDU) auf, die Homo-Paare als „Bedrohung für unseren Wohlstand“ ansieht (queer.de berichtete). In dem Rundbrief spricht er ironischerweise von einem „Diffamierungskreuzzug“ gegen die Kirche. Dieser werde von „Homo- und Genderideologen“ angeführt. Martialisch ruft der offenbar hoch erregte Pfarrer zu den Waffen:

Wo der Krieg gegen Gott und seine Kinder tobt, dürfen seine Soldaten nicht schlafen! […] Darum ist es die Aufgabe der aufrichtigen Katholiken, mit ganzem Einsatz ihre Kirche zu verteidigen, die freimaurerische Ideologie zu brandmarken und insbesondere einen heiligen Lebenswandel anzustreben, da dieser Kampf zwischen Himmel und Hölle vor allem mit übernatürlichen Waffen ausgefochten werden muss.

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