Lukas-Schule München und kreuz.net


Die Lukas-Schule in München: Der Gymnasiumsleiter Jörg Birnbacher soll auf kreuz.net, einer schwulenfeindlichen Seite im Internet, Artikel publiziert haben. Er weist die Vorwürfe zurück. (© Catherina Hess)

Auf einem bekannten christlich-fundamentalistischen Hassportal sind homophobe Artikel unter seinem Namen erschienen – doch der Leiter des Lukas-Gymnasiums in Laim streitet alle Vorwürfe ab. Den Eltern der Schulkinder erklärt sich Birnbacher in einem Brief.

Von Tina Baier – Süddeutsche.de

Zweieinhalb Stunden hat das Dienstgespräch gedauert, zu dem Jörg Birnbacher, der Leiter des Lukas-Gymnasiums in Laim, am Donnerstag von Vertretern der evangelischen Landeskirche gebeten worden war. Birnbacher sollte sich dazu äußern, warum im Jahr 2006 unter seinem Namen mehrere Artikel auf der Internet-Plattform kreuz.net erschienen sind, auf der gegen Juden, Homosexuelle und Kirchenreformer gehetzt wird. Die Deutsche Bischofskonferenz hat sich gerade davon distanziert und Kreuz-Net-Aktivisten aus den eigenen Reihen mit arbeitsrechtlichen Maßnahmen gedroht.

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1 Comments

  1. Wenn die Vortänzer der EKD anfangen die Verfasser übelsten Haßschriften und Antesimtismus aus ihren Reihen zu verbannen, dann steht wohl Martin Luther an Platz 1,
    “In solch einem Krieg ist es christlich und ein Werk der Liebe, die Feinde getrost zu würgen, zu rauben, zu brennen und alles zu tun, was schädlich ist, bis man sie überwinde. Ob es wohl nicht so scheint, daß Würgen und Rauben ein Werk der Liebe ist, weshalb ein Einfältiger denkt, es sei kein christliches Werk und zieme nicht einem Christen zu tun: so ist es doch in Wahrheit auch ein Werk der Liebe.”

    “Denn die Hand, die das Schwert führt und tötet, ist dann auch nicht mehr eines Menschen Hand, sondern Gottes Hand, und nicht der Mensch, sondern Gott henkt, rädert, enthauptet, tötet und führt den Krieg. Das alles sind seine Werke und sein Gericht.”

    Nicht zu übersehen sind dabei die Führungsmitglieder der EKD. Der Superintendent Mensing-Braun bescheinigt Adolf Eichmann 1960 eine
    „grundanständige Gesinnung, ein gütiges Herz, große Hilfsbereitschaft, er wäre für ihn nicht vorstellbar, dass Eichmann je zu Grausamkeit oder verbrecherischen Handlungen fähig gewesen wäre“.

    Wer aus der Geschichte lernen will und dabei mit einem Lügenmärchen wie die Bibel anfängt, der muss fast alle darauf basieren Texte in den Reißwolf stecken.

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