Theologe wirft der EKD ‚christlichen Totalitarismus‘ vor


ekd_reformation_magazin300Ziegert im Pfarrerblatt: Der kirchliche Apparat wächst – Bei Gemeinden wird gespart.

kath.net

Scharfe Kritik an Politisierung und Zentralismus in der EKD übt der Theologe Karl Richard Ziegert (Ludwigshafen) im Deutschen Pfarrerblatt (Schifferstadt). Innerhalb der EKD habe sich ein „neuer christlicher Totalitarismus etabliert, der Politik und Theologie, Religion und Gesellschaftserneuerung in einem sein will“, schreibt der frühere Beauftragte für Weltanschauungsfragen der Evangelischen Kirche der Pfalz. Laut Ziegert propagiert die EKD „ethisch als besonders hochstehend präsentierte politische Positionen, um die Gesellschaft zu perfektionieren“. Sie fordere zum Beispiel nun auch, dem traditionellen Verständnis von Familie die völlige Offenheit der „sexuellen Orientierung“ überzuordnen. Mit ihren „radikalen Gender-Statements“ bezahle die EKD den Preis, den die „politische Klasse“ als eine Gegenleistung für die Rolle der Kirche als politischer Mitspieler einfordere.

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