Grüne: Neue Kommission zum Verhältnis von Staat und Religion


gruene_deDer Bundesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen hat am 16. Dezember eine Parteikommission eingesetzt, die sich mit dem Verhältnis von Staat und Religion auseinandersetzen und Reformvorschläge, insbesondere zum Religionsverfassungsrecht, erarbeiten wird.

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„Die Frage ist, welcher Veränderungsbedarf im Verhältnis von Staat, Kirchen und Weltanschauungsgemeinschaften angesichts einer immer stärker säkularisierten Gesellschaft besteht“, so Bettina Jarasch, Mitglied im Bundesvorstand, die die Kommission in Kooperation mit der Bundesvorsitzenden Simone Peter federführend leitet. Die grüne Kommission will klären, was die Rolle und Funktion von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften in der heutigen Gesellschaft ist und welchen Rahmen es dafür braucht. „Von Union und SPD sind hier keine Antworten zu erwarten, sie verharren in dieser Frage auf dem Status Quo“, so Jarasch.

Die Kommission bindet ein breites Spektrum an Positionen grüner Politikerinnen und Politiker ein: engagierte ChristInnen, AtheistInnen, religiöse und säkular orientierte MuslimInnen sowie JüdInnen. Geplant sind Dialogveranstaltungen auch in Kooperation mit den grünen Landesverbänden, bei denen die Grünen in den Austausch mit den Religionsgemeinschaften, Verbänden, den Weltanschauungsgemeinschaften und der interessierten Öffentlichkeit treten wollen.

Die Auftaktsitzung der Kommission findet Mitte Februar statt. Ein Abschlussbericht der Kommission ist für Mitte 2015 anvisiert. Idee und Vorüberlegungen zu einer grünen religionspolitischen Kommission haben die Partei bereits seit längerem beschäftigt; ein Beschluss der Bundesdelegiertenkonferenz im Oktober 2013 hatte den Bundesvorstand mit der Einsetzung der Kommission offiziell beauftragt.

Besetzung der Kommission

Bettina Jarasch

Simone Peter

Beriwan Aymaz

Sigrid Beer

Friedel Battenberg

Volker Beck

Günter Dworek

Sven Giegold

Katrin Göring-Eckardt

Ulrike Gote

Hasret Karacuban

Sergey Lagodinsky

Sven Lehmann

Sybille Mattfeld Kloth

Jessica Messinger

Konstantin von Notz

Walter Otte

Mürvet Öztürk

Mariana Pinzon-Becht

Jürgen Roth

Gerhard Schick

Canan Ulufer (Mitglied Hamburger Bürgerschaft)

Robert Zion (KV Gelsenkirchen)

Hier findet ihr den Einsetzungsbeschluss des Bundesvorstands

8 Comments

  1. @rhenus
    Der große Zombie war und ist ein Stümper, wahrscheinlich ein Asylant aus einem anderen Universum. Er hat heimlich 4.500 Millionen Jahre rumgebastelt, bevor er die Erschaffung der flachen Erdenscheibe volendet und auf den Nobelpreis wartet

    Der Tanach (AT), nach 250 v.C. aus jahrtausend älteren Mythen kopiert, ist theologisches Wissens. Der große Zombie bastelt unbemerkt 1.250 Dinosaurier Arten, die 300 Mill. Jahre lang die Erdkugel bevölkern. Vor 65 Mill. Jahren vernichtet er per Asteroiden davon 90%, damit sich erste Säuger über die Primaten zum Homo Religioties mit fataler Erbsünde entwickeln. Etwa 20 Homo Sapiens Arten ohne Erbsünde ärgern sich aus Neid tot und vererben DNA-Sequenzen. Vor 6.017 Jahren formt der Zombie aus der Erdkugel die flache Erdenscheibe der Religiotie mit seinem Ebenbild als grunzende Analphabeten Adam und Eva im KZ der Dumpfbacken. Wegen Erbsünderitis (Kinderficken) in Sodom und Gomorra massakriert er die Saubande per globalem Ersäufnis. Die 3 dementen Noah-Söhne von 400 Jahren bevölkern danach die Erdenscheibe mit degenerierten Inzucht Christen. Gerüchte der Zombie hätte Verstand verteilt, die sind falsch.

    Augustinus von Hippo (354-430 n.C.) erfindet die christliche Sünden-, Sitten- und Verdammnis-Lehre mit der Erbsünde, Heiliger Geist, gerechten Kriegen und den Antisemitismus. Dunkelheit und Böses sind Gegenpole zu Licht und Gutem in Gottes Natur. Die Zeit als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft existiert im elenden Diesseits nicht, nur im Geist auf dem Weg zu Gottes Glorie existiert die Zeit. Sünder braten ewig in der Hölle denn die Flammen des Fegefeuers reinigen nicht. Freier Wille existiert nicht, sündhaft ist Sex und die Ehe sowie Bildung und Wissen sind nutzlose Eitelkeiten als Satans Verführung auf dem Weg ins Paradies.

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  2. „Eine Lüge, die nicht mit einer Wahrheit anfängt, wird nicht geglaubt.“

    (Alte jüdische Weisheit)

    Die erste Wahrheit ist, dass diese Welt und ihre Bewohner durch den Gott Jahwe erschaffen wurden. Die erste Lüge ist, dass diese „Schöpfung durch das Wort“ die physische Welt und den biologischen Menschen betrifft. Davon steht nichts in der Genesis. Die Lüge ist nur eine Fehlinterpretation der Priester, die die kleine Geschichte von Adam und Eva im Paradies, mit der alles begann, gegenständlich-naiv als zwei nackte Menschen in einem Obstgarten darstellen. Um bei denen, die die „Geistlichen“ noch nicht als Geisteskranke identifizieren konnten, glaubhafter zu erscheinen, werden der ersten Lüge weitere Lügen hinzugefügt, die weniger gegenständlich, aber dafür umso naiver sind: http://de.wikipedia.org/wiki/Erbsünde

    Es lügen alle Juden, die die Erbsünde leugnen, es lügen alle Katholiken, die sich mit der Taufe von der Erbsünde erlöst glauben, und es lügen alle Moslems, die sich schon seit der „Vertreibung aus dem Paradies“ von der Erbsünde entschuldigt glauben. Die Wahrheit über die Erbsünde ist, dass wir alle in der Erbsünde existieren und dass aus ihr immer weitere Lügen entstehen, bis sich das ganze Lügengebäude am Ende selbst ad absurdum führt und damit auch die Religion verschwindet.

    Einführung in die Wahrheit

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    1. Seit wann hat das denn mit „Adam und Eva „angefangen? 😉

      Wo bleibt Adam’s erste und emanzipierte Frau Lilith, die wie Adam vom Jahwe nach dem Bild der Götter aus Ton geformt wurde und die noch emanzipiert war. Sie lehnte Sex unter dem dominanten Manne ab und wollte nicht sein Spielzeug sein, sondern ihre eigene sexuelle Lust erleben? Weil Adam Lillith’s Drang nach Gleichberechtigung nicht ertrug, trennte sie sich gegen Jahwes Willen aber mit seiner Zauberformel. 😉

      Eva jedoch wurde von Jahwe nur notdürftig aus einer Rippe des Adam geschaffen, um seine fehlerhafte Schöpfung zu reparieren? Eva wurde eben in eine männliche Götter und Menschenwelt geboren und nach dem männlichen Willen geformt. Nun haben wir den Kladderadatsch mit der Erbsünde. 😉

      Aber vielkeicht stammen unsere Femen ja irgendwie noch von Lillith ab und haben die Erbsünde schon hinter sich gelassen? 😉

      http://www.myss.de/Religion/lilith.html

      José Saramago hat in seiner überraschenden Nacherzählung des alten Testaments „Kain“ ein brillantes Bild der Lillith gezeichnet. Lesenswert. 🙂

      http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/jose-saramago-kain-der-liebe-gott-muss-dringend-in-therapie-11114923.html

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  3. Gelegentlich muckt die subversive Kraft der Vernunft auf und zeigt ihre Zähnchen. Jedenfalls ist es vorsichtig optimistisch stimmend, was sich in den letzten Monaten innerhalb der GRÜNEN an kritischem Potential zum Verhältnis Staat und Religion entfaltet hat. Die »Reaktion« wird nicht auf sich warten lassen. Aber vielleicht ist ihr Rückhalt in der Gesellschaft und möglicherweise sogar in der Politik nicht mehr so groß wie zu biblischen, mittelalterlichen und christlich-sozialdemokratisch-„liberal“ dominierten Zeiten.

    Ich erlaube mir auf einen Beitrag von mir zu verweisen, den ich für die in Gründung befindliche Partei »Die Humanisten« zum Thema Trennung von Staat und Religion vor etwa einem halben Jahr verfasst habe:

    http://warum-ich-kein-christ-sein-will.de/aktuelles/

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  4. Es gibt keinen absolut vollkommenen Gott. Sondern Gott ist alleine vollkommen; aber in seiner Beziehung zum Menschen unvollkommen.
    Jedesmal, wenn ein Mensch eine wesentliche Steigerung seiner Willenskraft und Liebe erreicht, kann er (zusätzliche) göttliche Kräfte aktivieren. U. U. ist eine leicht zu erlernende Technik erforderlich (z. B. Traumdeutung).
    Es ist gut, wenn der Staat die Religiosität der Menschen fördert. Allerdings nicht nur die christliche Religiosität. Im Übrigen ist es sinnvoll, sich an Meister Eckehart und C. G. Jung zu orientieren.

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    1. …also vorwärts ins Mittelalter? 😉

      Was passiert wenn der Staat Christen gegen Heiden bevorzugt, wie der Feldveruch des „christliche“ Kaiser Theodisius I. am Antiken Rom zeigte , kann das auch mal im finstersten Mittelalter enden. Bis zur Renaissance brauchte Europa, um sich vom Christenschock zu erholen.
      🙂 🙂

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    2. Es gibt keinen absolut vollkommenen Gott. Sondern Gott ist alleine vollkommen

      Woher wissen Sie das?

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