Jesuit in Aleppo: „Wir sind in der Hand Gottes“


Helfer mit Toten nach einem Raketenangriff in Aleppo – AFP
Seit zwei Tagen führt die Türkei erstmals eine Militäroffensive gegen den sogenannten „Islamischen Staat“ (IS) in Syrien. Offiziell hatte sich die Regierung in Ankara bisher aus dem Krieg in Syrien zurückgehalten.


Radio Vatikan

Der Kurswechsel kommt spät. Im nordsyrischen Aleppo – etwa 50 Kilometer von der Grenze zur Türkei entfernt – kämpfen Rebellen gegen Regierungstruppen: Während ein Bündnis aus islamistischen Gruppierungen den Osten der Stadt besetzt hält, kontrollieren Regimetruppen den Westen Aleppos. Mittendrin: Eine Hand voll Jesuiten. Sie gehören zum „Jesuit Refugee Service“ (JRS), dem Hilfsdienst der Jesuiten, der in Aleppo geblieben ist und hilft, wo er kann.

Eine Flüchtlingsorganisation in einer zerbombten Stadt. Wer sich Bilder aus Aleppo ansieht, mag nicht glauben, dass es noch Menschen gibt, die hier leben können. Bereits vor dem Krieg kümmerte sich der „Jesuit Refugee Service“ um Flüchtlinge aus dem Irak. Jetzt sind es Leute aus der eigenen Stadt, die Hilfe brauchen. Jesuitenpater Ghassani Sahoui, Leiter des JRS in Aleppo, berichtet:

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