Piusbruderschaft: „Weiter in Kontakt mit Rom“


Die schismatisch orientierte Piusbruderschaft ist weiterhin in Kontakt mit dem Vatikan. Das sagte ihr Generalsuperior Bernard Fellay in einem Gespräch mit der Zeitung „Présent“. Nach seinem Eindruck sehe Papst Franziskus die Piusbruderschaft durchaus als katholisch an, erklärte Bischof Fellay. Die Kontakte zum Vatikan seien allerdings heikel und die Arbeit laufe diskret.


Radio Vatikan

logo_fsspxDie schismatisch orientierte Piusbruderschaft ist weiterhin in Kontakt mit dem Vatikan. Das sagte ihr Generalsuperior Bernard Fellay in einem Gespräch mit der Zeitung „Présent“. Nach seinem Eindruck sehe Papst Franziskus die Piusbruderschaft durchaus als katholisch an, erklärte Bischof Fellay. Die Kontakte zum Vatikan seien allerdings heikel und die Arbeit laufe diskret.

Der heutige Papst habe in seiner Zeit als Erzbischof von Buenos Aires „versprochen, der Bruderschaft zu helfen, dass sie vom argentinischen Staat als katholisch anerkannt wird“. Zu dieser Anerkennung sei es jetzt in Argentinien tatsächlich gekommen. Bergoglio-Franziskus habe also „sein Versprechen gehalten“, das gebe doch Grund zur Vermutung, „dass er uns als katholisch ansieht“, so Fellay.

Der Leiter der Priesterbruderschaft St. Pius X. beklagt, seine Gemeinschaft werde von verschiedenen vatikanischen Behörden sehr unterschiedlich behandelt. Die Ordenskongregation etwa sehe die Angehörigen der Gruppe „weiterhin als Schismatiker an“, „andere Kongregationen oder der Papst selbst hingegen nicht“. 2011 habe die Ordenskongregation einen Priester, der der Piusbruderschaft beitrat, für exkommuniziert erklärt.

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