Religionsvertreter würdigen deutsches Staatskirchenrecht


Bild: fis-kirchenrecht.de
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Die Beziehungen zwischen Staat und Religionsgemeinschaften müssen nach Überzeugung des Berliner evangelischen Bischofs Markus Dröge weiter ausgestaltet werden.

evangelisch.de

Für das Christentum und das Judentum passe das jetzige deutsche Staatskirchenrecht sehr gut, sagte Dröge am Dienstagabend bei einer Podiumsdiskussion unter dem Motto „Wie viel Religion verträgt der Staat?“ in Berlin. Die große Aufgabe bestehe jetzt allerdings darin, „dass auch der Islam dort hineinpasst“, fügte der Theologe hinzu.

Der Grünen-Politiker Volker Beck ermunterte die Muslime, die organisatorischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, wie etwa die großen christlichen Kirchen ebenfalls als Körperschaft öffentlichen Rechts anerkannt zu werden. Die Hürden dafür seien gar nicht so hoch, sagte der religionspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion. Allerdings fürchteten die Funktionäre in den vier bestehenden großen muslimischen Verbänden wohl auch die Konsequenzen einer organisatorischen Neuordnung.

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